Politik

General Motors kauft Software-Start-up für fahrerlose Autos

Lesezeit: 1 min
11.03.2016 16:07
Der US-Autobauer General Motors hat angekündigt, das Software-Start-up Cruise Automation zu kaufen. Das Unternehmen stellt Sensoren für fahrerlose Autos her. Für GM ist es 2016 bereits die zweite Großinvestition in das Geschäft mit fahrerlosen Autos.
General Motors kauft Software-Start-up für fahrerlose Autos

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Technologie  
USA  
Auto  

Der US-Autobauer General Motors hat angekündigt, das Start-up Cruise Automation zu kaufen. Das kalifornische Unternehmen stellt Sensoren her, die herkömmliche Fahrzeuge mit Autopilot-Funktion ausstatten. Das Start-up mit Sitz in San Francisco und derzeit rund vierzig Mitarbeitern soll massiv ausgebaut werden. GM-Präsident Dan Ammann sagte dem Magazin TechCrunch, dass die Cruise-Technologie so bald als möglich in die GM-Fahrzeug-Flotte integriert werden solle.

Der Schritt heizt das Wettrennen zwischen Autoindustrie und Techbranche um die Automatisierung von Fahrzeugen weiter an. GM hatte Anfang des Jahres bereits eine halbe Milliarde Dollar für eine Zusammenarbeit mit dem Fahrdienst Lyft investiert, um gemeinsam ein Netzwerk für fahrerlose Autos aufzubauen. Damit tritt der Autobauer auch in direkte Konkurrenz mit Uber, die ebenfalls an der Entwicklung von fahrerlosen Autos arbeiten. Nach den IT-Konzernen Google und Apple steigen zunehmend auch traditionelle Autobauer in das Geschäft um die Automatisierungs-Software ein, um am Ende nicht von den IT-Konzernen abhängig zu sein. Auch deutsche Autobauer wie BMW, Audi oder Daimler haben entsprechende Projekte.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...