Finanzen

Kosmetik-Konzern L'Oréal verdoppelt Produktion in Russland

Lesezeit: 1 min
16.03.2016 12:54
Der französische Konzern L’Oréal plant, seine Produktionskapazitäten in Russland zu verdoppeln. Rund 30 Milliarden Euro sollen demzufolge in die Vergrößerung einer Fabrik investiert werden. Dies sind gute Nachrichten für die russische Wirtschaft, die unter niedrigen Ölpreisen und den Sanktionen des Westens leidet.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Ungeachtet der Wirtschaftskrise in Russland verdoppelt der französische Kosmetikkonzern L'Oréal dort seine Produktionskapazitäten, wie AFP meldet. Umgerechnet 31 Millionen Euro werde L'Oréal in Russland investieren, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Mit dem Geld soll eine 2010 nahe der südlich von Moskau gelegenen Stadt Kaluga eröffnete Fabrik vergrößert und modernisiert werden, in der unter anderem Shampoos und Haarfärbemittel hergestellt werden.

Es gebe in Russland „einen Anstieg der Nachfrage nach Kosmetikprodukten“ des Konzerns, erklärte L'Oréal. So erzielte das Unternehmen in dem Land 2015 einen Umsatz von 470 Millionen Euro und das trotz der Wirtschaftskrise und sinkenden Kaufkraft der Russen. Der Einbruch der Erdölpreise und die wegen der Ukraine-Krise gegen Moskau verhängten, westlichen Sanktionen machen der russischen Wirtschaft schwer zu schaffen.


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Bürgergeld: Habeck will Langzeitarbeitslosen Arbeit bezahlen - mit 1.000 Euro Motivationsprämie zusätzlich
08.10.2024

Ab Januar 2025 sollen Arbeitslose mit einer „Anschubfinanzierung“ von 1.000 Euro belohnt werden, wenn sie einen längerfristigen Job...

DWN
Politik
Politik AfD-Verbotsantrag? Ex-SPD-Chef Gabriel favorisiert ein anderes Vorgehen
08.10.2024

Soll der Bundestag einen AfD-Verbotsantrag vor das Bundesverfassungsgericht bringen? Die Meinungen über diesen parteiübergreifenden...

DWN
Panorama
Panorama Vor UN-Klimakonferenz: Studie präsentiert alarmierende Daten
08.10.2024

Ein Forscherteam hat 35 planetare Lebenszeichen analysiert. Über zwei Drittel dieser Daten zeigen einen besorgniserregenden Trend - es...

DWN
Panorama
Panorama Bahn bald 23 Prozent teurer? Länder warnen vor Erhöhung der „Schienenmaut“
08.10.2024

Die Nutzung der Schiene soll ab 2026 drastisch teurer werden - obwohl besagte Schiene nicht im allerbesten Zustand ist. Ganz im Gegenteil....

DWN
Politik
Politik Migrationsabkommen gegen den Fachkräftemangel: Wer profitiert wirklich?
08.10.2024

Das jüngst unterzeichnete Migrationsabkommen zwischen der Bundesrepublik und Kenia soll für beide Länder gewinnbringend sein. Doch was...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuerreform 2025: Wie viel Grundsteuer muss ich zahlen?
08.10.2024

Millionen Haushalte müssen mit deutlich höheren Kosten rechnen und es gibt bei der Grundsteuer auf Immobilien große Unterschiede. Je...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft China verhängt Anti-Dumping-Maßnahmen auf EU-Brandy
08.10.2024

China hat vorläufige Anti-Dumping-Maßnahmen gegen europäischen Branntwein (Brandy) verhängt. Hintergrund ist der andauernde...

DWN
Finanzen
Finanzen DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten dämpfen Zinssenkungshoffnungen – Chinainvestoren jubeln
08.10.2024

Es bleiben spannende Zeiten: In den USA dürfte die Zeit der großen Zinsschritte bereits wieder vorbei sein, China könnte die Talsohle...