Politik

Umfrage: AfD holt bundesweit die Grünen ein – drittstärkste Partei

Lesezeit: 1 min
20.03.2016 10:51
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat einer neuen Umfrage zufolge zu den Grünen aufgeschlossen und ist aktuell gemeinsam mit ihnen die drittstärkste Partei. CDU und SPD verlieren.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Nach den jüngsten Wahlerfolgen der AfD in mehreren Bundesländern verliert die große Koalition auch bundesweit in der Wählergunst. Dem von der Bild am Sonntag veröffentlichten „Sonntagstrend“ des Emnid-Instituts zufolge verlieren CDU/CSU und SPD jeweils zwei Prozentpunkte und kommen auf 34 beziehungsweise 22 Prozent. Die AfD verbesserte sich dagegen um zwei Punkte auf 13 Prozent und wäre damit bundesweit die drittstärkste Partei. 60 Prozent der Deutschen gehen einer weiteren Emnid-Umfrage zufolge inzwischen davon aus, dass die AfD bei der Bundestagswahl 2017 den Einzug ins Parlament schaffen wird. 32 Prozent glauben das demzufolge nicht. Grundsätzlich können sich nun 19 Prozent der Deutschen vorstellen, die AfD zu wählen, zwei Prozent mehr als noch vor vier Wochen. 76 Prozent sagen nach wie vor, dass sie die Partei nicht wählen würden. Für diese Umfrage befragte Emnid am 17. März 503 repräsentativ ausgewählte Bürger.

Im Sonntagstrend legten auch die Grünen legten um zwei Punkte zu und erreichten ebenfalls 13 Prozent. Die FDP gewinnt einen Punkt und kommt auf sechs Prozent. Die Linke verharrt bei neun Prozent. Auf die sonstigen Parteien entfallen drei Prozent (minus eins). Für den Sonntagstrend befragte Emnid zwischen dem 10. und 16. März 2424 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger. Die Fragestellung lautete: „Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären?“

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Griechenlands Wirtschaft boomt: Erfolgreiche Steuerreformen und starke Investitionen treiben den Aufschwung
21.12.2024

Griechenlands Wirtschaft überrascht: Für 2025 erwartet das Land einen Haushaltsüberschuss von 13,5 Milliarden Euro – mehr als doppelt...