Politik

Europäer als IS-Kämpfer: Österreich verlangt strenge Grenzkontrollen

Die österreichische Bundesregierung verfügt offenbar über Erkenntnisse, dass sich über 5.000 EU-Bürger im Irak und in Syrien als Kämpfer betätigt oder ausbilden hatten lassen. Daher seien systematische Grenzkontrollen an den Außengrenzen unumgänglich.
28.03.2016 02:26
Lesezeit: 1 min

Österreich fordert künftig systematische Kontrollen auch von EU-Bürgern an den Außengrenzen der Gemeinschaft, um Extremisten auf die Spur zu kommen. Man wisse, dass mehr als 5000 Menschen nach Syrien und in den Irak gefahren seien, um sich ausbilden zu lassen oder zu kämpfen, sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner der Tageszeitung "Österreich" laut Mitteilung vom Sonntag. "Es ist daher dringender denn je, dass in Zukunft auch EU-Bürger an den Außengrenzen systematisch kontrolliert werden."

Die Ministerin hatte bereits vor zwei Wochen angekündigt, ihr Land treibe Planungen für weitere Grenzsicherungen voran, da davon auszugehen sei, dass Flüchtlinge versuchen würden, nach der Schließung der Balkanroute auf anderen Routen auszuweichen. Auch werde Österreich keine Flüchtlingskontingente aufnehmen, solange nicht sichergestellt sei, dass unkontrollierte Migrationsströme quer durch Europa still gelegt seien.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...