Politik

Europäer als IS-Kämpfer: Österreich verlangt strenge Grenzkontrollen

Lesezeit: 1 min
28.03.2016 02:26
Die österreichische Bundesregierung verfügt offenbar über Erkenntnisse, dass sich über 5.000 EU-Bürger im Irak und in Syrien als Kämpfer betätigt oder ausbilden hatten lassen. Daher seien systematische Grenzkontrollen an den Außengrenzen unumgänglich.
Europäer als IS-Kämpfer: Österreich verlangt strenge Grenzkontrollen

Österreich fordert künftig systematische Kontrollen auch von EU-Bürgern an den Außengrenzen der Gemeinschaft, um Extremisten auf die Spur zu kommen. Man wisse, dass mehr als 5000 Menschen nach Syrien und in den Irak gefahren seien, um sich ausbilden zu lassen oder zu kämpfen, sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner der Tageszeitung "Österreich" laut Mitteilung vom Sonntag. "Es ist daher dringender denn je, dass in Zukunft auch EU-Bürger an den Außengrenzen systematisch kontrolliert werden."

Die Ministerin hatte bereits vor zwei Wochen angekündigt, ihr Land treibe Planungen für weitere Grenzsicherungen voran, da davon auszugehen sei, dass Flüchtlinge versuchen würden, nach der Schließung der Balkanroute auf anderen Routen auszuweichen. Auch werde Österreich keine Flüchtlingskontingente aufnehmen, solange nicht sichergestellt sei, dass unkontrollierte Migrationsströme quer durch Europa still gelegt seien.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...