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— Elon Musk (@elonmusk) 2. April 2016
Solchen Hype erzeugt sonst nur Apple mit neuen iPhones: Kurz nach der Präsentation des neuen Tesla „Model 3“ gab es mehr als 250.000 Vorbestellungen für das Elektroauto, twittert Tesla-Chef Elon Musk. Mit einem geplanten Preis von 35.000 Dollar (knapp 31.000 Euro) kostet der Wagen nur die Hälfte der beiden Tesla-Modelle S und X, die erst ab 70.000 Dollar zu haben sind.
Musk sagte bei der Enthüllung des Fahrzeugs, bereits innerhalb der ersten 24 Stunden hätten 115.000 Kunden das Model 3 für 1.000 Dollar vorbestellt – und das, obwohl das Auto erst ab Ende 2017 verkauft werden soll. Vor den Tesla-Shops bildeten sich weltweit Schlangen. In Europa soll das Model 3 sogar erst 2018 ausgeliefert werden.
Knapp 350 Kilometer beträgt die Reichweite des Model 3 mit komplett aufgeladener Batterie. Das E-Auto beschleunigt von Null auf 100 km/h in weniger als sechs Sekunden, fünf Erwachsene sollen in dem Auto mit dem durchsichtigen Dach Platz finden. Im Innenraum des Autos, zwischen Fahrer und Beifahrer, befindet sich ein riesiger Bildschirm, der beispielsweise für die Navigation genutzt werden kann.
Model 3 sei „der letzte Schritt eines Masterplans: ein erschwingliches Auto für den Massenmarkt“, sagte Musk bei der Präsentation. Mit dem Wagen will Tesla beweisen, dass es auch Autos in großer Stückzahl produzieren kann.
Im vergangenen Jahr liefen bei Tesla nur 50.000 Autos vom Band. Bis 2020 sollen es zehn Mal so viele werden, eine halbe Million pro Jahr, dafür wird aktuell eine Batterie-Fabrik in Reno, Nevada, gebaut, berichtet Bloomberg. Bislang ist es weltweit noch keinem Autobauer gelungen, mit einem Elektrofahrzeug den Massenmarkt zu erobern.
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