Finanzen

US-Zinserhöhungen: Die Notenbank betätigt sich weiter als Orakel

Lesezeit: 1 min
08.04.2016 02:23
Die US-Notenbank will in diesem Jahr die Zinsen erhöhen, sagt Janet Yellen. Wie oft erhöht werden kann, will das Orakel noch nicht verraten. Ein anderer Notenbanker rechnet mit zwei Erhöhungen. Ein Zeitpunkt der nächsten Erhöhung bleibt weiter unklar.
US-Zinserhöhungen: Die Notenbank betätigt sich weiter als Orakel

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die US-Wirtschaft ist nach Einschätzung von Fed-Chefin Janet Yellen auf einem guten Weg und bleibt auf Kurs hin zu weiteren Zinserhöhungen. Es gebe Fortschritte bei der Entwicklung der Inflation, sagte Yellen am Donnerstag vor einem Ausschuss mit früheren Vorsitzenden der US-Notenbank. Auch die Lage am Arbeitsmarkt habe sich erheblich verbessert.

Die US-Notenbank Fed hatte im Dezember erstmals seit fast zehn Jahren ihre geldpolitischen Zügel angezogen. Danach folgten allerdings bislang keine weiteren Zinsanhebungen mehr. Yellen hatte signalisiert, dass lediglich mit einer behutsamen Straffung der Geldpolitik zu rechnen ist. Aktuell hält die Fed ihre Leitzinsen in einer Spanne zwischen 0,25 und 0,5 Prozent. Auf ihrer jüngsten Sitzung hatten die obersten Währungshüter der USA kontrovers über eine baldige Zinsanhebung diskutiert.

Die US-Notenbank wird nach Einschätzung ihres Führungsmitglieds John Williams die Zinsen in diesem Jahr mindestens zwei Mal anheben. "Ich denke, das wäre der richtige Weg", sagte der Präsident der regionalen Notenbank von San Francisco am Donnerstag dem Sender Fox Business Network. Voraussetzung sei aber, dass die Wirtschaft weiter wachse, neue Stellen geschaffen würden und sich der Preisauftrieb erwartungsgemäß beschleunige.

Die Fed hatte im Dezember erstmals seit fast zehn Jahren ihre geldpolitischen Zügel angezogen. Danach folgten allerdings bislang keine weiteren Zinsanhebungen mehr. Fed-Chefin Janet Yellen hatte signalisiert, dass lediglich mit einer behutsamen Straffung der Geldpolitik zu rechnen ist. Aktuell hält die Fed ihre Leitzinsen in einer Spanne zwischen 0,25 und 0,5 Prozent. Auf ihrer jüngsten Sitzung hatten die obersten Währungshüter der USA kontrovers über eine baldige Zinsanhebung diskutiert.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Ein großer Fortschritt bei der betrieblichen Effizienz

Wie können Sie ganz einfach neue Maßstäbe für die Produktivität in Ihrem Unternehmen setzen?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche wagen langsam wieder mehr Konsum
02.10.2023

Laut dem Handelsverband HDE wechseln die deutschen Verbraucher langsam wieder vom Sparen zum Konsum. Eine wirkliche Trendwende wird aber...

DWN
Technologie
Technologie DWN-Interview: Wetterwaffen - Utopie oder Wirklichkeit?
01.10.2023

Der italienische Wissenschaftsjournalist Marco Pizzuti spricht über die wenig diskutierte Thematik der Wetterwaffen und das starke...

DWN
Politik
Politik Tausende Arztpraxen bleiben aus Protest gegen Regierung geschlossen
02.10.2023

Der Verband der niedergelassenen Ärzte zeichnet ein dramatisches Bild des Zustands der deutschen Arztpraxen. Ein Protesttag soll auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Anleger geben Hoffnung auf fallende Zinsen auf
01.10.2023

Über viele Monaten wollten Anleger nicht wahrhaben, dass die hohen Zinsen von Dauer sind. Doch nun ist plötzlich Einsicht eingekehrt -...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Dank Russland: Weizen so billig wie zuletzt vor 3 Jahren
01.10.2023

Eine zweite Rekordernte in Russland hat die globalen Weizen-Preise stark nach unten gedrückt. Analysten warnen nun aber vor einer...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Steuervorteile beim Unternehmensverkauf: Clevere Strategien für mehr Gewinn
01.10.2023

Durch kluge Nutzung von Steuervorteilen kann der Ausgang eines Unternehmensverkaufs erheblich beeinflusst werden. Verschiedene Strategien...

DWN
Politik
Politik USA bieten vorerst keine weitere Militärhilfe für die Ukraine
01.10.2023

Der US-Kongress hat einen Übergangshaushalt verabschiedet, der vorerst keine weitere Unterstützung für die Ukraine vorsieht. Die EU...

DWN
Politik
Politik Slowakei: Pro-russischer Fico gewinnt Wahlen
01.10.2023

Die Partei des linksgerichteten früheren Ministerpräsidenten Robert Fico hat die Parlamentswahl in der Slowakei gewonnen. Sie kann aber...