Politik

US-Vorwahl: Konkurrenten tun sich gegen Trump zusammen

Lesezeit: 1 min
25.04.2016 10:24
Im Vorwahlkampf zur US-Präsidentschaftswahl haben sich die republikanischen Bewerber Ted Cruz und John Kasich gegen den führenden Kandidaten Donald Trump verbündet. Ihr Ziel besteht darin, eine Vorentscheidung für Trump zu verzögern, um die Abstimmung beim Nominierungsparteitag zu beeinflussen.

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die beiden abgeschlagenen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, Ted Cruz und John Kasich, tun sich gegen den Favoriten Donald Trump zusammen, wie Reuters meldet. Die Anwärter beschlossen am Sonntag, sich bei kommenden Vorwahlen abzusprechen. So wollen die beiden Politiker verhindern, dass Trump letztlich auf ausreichend Delegiertenstimmen für eine automatische Nominierung kommt.

Cruz teilte mit, sich auf den US-Bundesstaat Indiana zu konzentrieren und damit Kasich das Feld in den Bundesstaaten Oregon und New Mexico zu überlassen. Kasich wird sich demnach im Gegenzug aus Indiana zurückziehen. Die Vorwahlen dort finden am 3. Mai statt, in Oregon wird am 17. Mai abgestimmt und in New Mexiko am 7. Juni.

Einige Trump-Gegner fordern eine solche Vereinbarung seit einiger Zeit, halten sie nun aber für verspätet. Trump hat bereits 847 Delegiertenstimmen gewonnen. Für einen sofortigen Sieg bei den Republikanern benötigt er insgesamt 1237. Ziel von Cruz und Kasich ist es nun, Trump noch so viele Delegiertenstimmen abzunehmen, dass die endgültige Entscheidung über den Kandidaten für die Präsidentschaftswahl am 8. November erst auf dem Parteitag Mitte Juli fällt. Dann wären viele Delegierte nicht mehr an ihre ursprüngliche Stimmenabgabe gebunden.

Trump wird vom amerikanischen Establishment weitgehend abgelehnt. Dieses hofft, dass sich die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Spannungen im Land bis zu den Präsidentschaftswahlen im November nicht noch weiter erhöhen, weil dies dem Kandidaten Trump noch mehr Zulauf bescheren könnte.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***


Mehr zum Thema:  
USA >

DWN
Unternehmen
Unternehmen „Das muss doch auch anders gehen“ – wie Digitalisierung den Erfolg antreibt
10.10.2024

Die Plankenhorn GmbH Maschinenbau zeigt eindrucksvoll, wie kleine Unternehmen durch Flexibilität und Digitalisierung nicht nur bestehen,...

DWN
Politik
Politik Selenskyj reist mit Bitte um Militärhilfe quer durch Europa
10.10.2024

Mit einem Besuchsmarathon quer durch Europa versucht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die letzten Hilfsreserven für den...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kurzarbeit: Rettungsleine für Unternehmen und Mitarbeiter in Krisenzeiten
10.10.2024

Kurzarbeit als flexibles Instrument: Unternehmen können in Krisenzeiten Arbeitsplätze sichern und Mitarbeiter halten. Doch welche Formen...

DWN
Politik
Politik Der Pleitegeier kreist: Insolvenzen in Deutschland steigen auf Rekordwert
10.10.2024

Traurige Höchstmarke: Fast 4000 Insolvenzen gab es alleine im 3. Quartal 2024. Zugleich schrumpft die deutsche Wirtschaft in 2024 um 0,2...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Konsumwandel: Action und Woolworth im Aufwind, Aldi und Lidl im Rückgang
10.10.2024

Zahlreiche Kunden legen großen Wert auf Preise, was Unternehmen wie Action, Tedi und Woolworth zusätzlichen Zulauf verschafft. Die...

DWN
Technologie
Technologie Durch Trick: Intel-Werk in Magdeburg könnte 40 Prozent günstiger werden
10.10.2024

Der US-Konzern Intel hat den Bau seiner großen Chipfabrik in Magdeburg verschoben. Wenn das Projekt nicht komplett abgesagt wird, könnte...

DWN
Politik
Politik Marode Infrastruktur belastet deutsche Unternehmen
10.10.2024

Kaputte Straßen, verspätete Züge, einstürzende Brücken. Die deutschen Verkehrswege sind in der Krise - Unternehmen klagen über...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienmarkt Ost-West: Warum der Traum vom Eigenheim für viele unerreichbar bleibt
10.10.2024

Der Immobilienmarkt in Deutschland ist tief gespalten – und die Ursachen liegen nicht nur in der Gegenwart. Besonders im Osten, wo der...