Deutschland

Tief in den roten Zahlen: Airberlin fliegt Rekordverlust ein

Die Fluggesellschaft Airberlin schafft es trotz Sanierungsprogramm nicht in die schwarzen Zahlen. 2015 rutschte das Unternehmen so tief in die roten Zahlen wie noch nie. Zuletzt musste das Unternehmen fast 450 Millionen Euro Verlust hinnehmen.
28.04.2016 08:35
Lesezeit: 1 min

Die angeschlagene Fluggesellschaft Airberlin rutscht weiter in die roten Zahlen. Im vergangenen Jahr musste das Unternehmen einen Verlust von knapp 447 Millionen Euro hinnehmen, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen von Airberlin hervorgeht. 2014 waren es laut AFP noch knapp 377 Millionen Euro gewesen.

Sondereffekte, der gerichtliche Konflikt um die Zusammenarbeit mit Etihad und ein Einbruch aufgrund geopolitischer Ereignisse hätten das Ergebnis der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft belastet, so Airberlin-Chef Stefan Pichler. Von den niedrigen Kerosinpreisen habe sein Unternehmen „nur in geringem Umfang“ profitieren können.

Airberlin steckt seit Jahren in der Krise. Trotz Sanierungsprogrammen schafft es die Fluggesellschaft nicht in die schwarzen Zahlen. Die staatliche Airline Etihad mit Sitz in Abu Dhabi ist seit 2012 mit knapp einem Drittel an Airberlin beteiligt.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...