Politik

Windturbinenbauer Nordex: Zahl der Neuaufträge geht zurück

Der Windturbinenbauer Nordex ist mit einem rasanten Umsatzwachstum ins Jahr 2016 gestartet. Gleichzeitig gingen die Neuaufträge aber deutlich zurück. Als Zukunftsmärkte hat das Unternehmen Ägypten, Marokko, Iran, Frankreich, Türkei und Südafrika ausgemacht.
10.05.2016 10:35
Lesezeit: 1 min

Im Vorjahr hätten Großaufträge positiv zu Buche geschlagen, sagte Vorstandschef Lars Bondo Krogsgaard am Dienstag im Vorfeld seiner Hauptversammlung. Zur Ertragslage im ersten Quartal machte der Manager keine Angaben und verwies auf die Veröffentlichung weiterer Details am 23. Mai, so Reuters.

In den ersten drei Monaten schnellten die Erlöse um 28,3 Prozent auf 637,0 Millionen Euro in die Höhe. Die festfinanzierten Aufträge gingen um 100 Millionen auf 541 Millionen Euro zurück. Der Auftragsbestand erreichte mit 1,65 Milliarden Euro Vorjahresniveau.

Nach dem stürmischen Wachstum der vergangenen zwei Jahre hatte sich Krogsgaard zuletzt zurückhaltender geäußert. Sowohl in Deutschland, dem größten Markt für Nordex, als auch in den übrigen europäischen Ländern sei die Nachfrage verhaltener. Daher rechnet Krogsgaard 2016 zusammen mit der neuen spanischen Tochter Acciona Windpower, die ab dem zweiten Quartal erstmals in die Bilanz einbezogen wird, mit einem Umsatzzuwachs im einstelligen Prozentbereich. Als Zukunftsmärkte machte er Ägypten, Marokko, Iran, Frankreich, Türkei und Südafrika aus.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.