Politik

Gewalt unter Flüchtlingen: Mann lebensgefährlich verletzt

Lesezeit: 1 min
16.05.2016 00:50
Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen in einer Unterkunft sind am Wochenende in Niedersachsen 14 Flüchtlinge verletzt worden, einer von ihnen lebensgefährlich.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war am späten Freitagabend zunächst ein Streit zwischen Bewohnern der Unterkunft in einem Stadtteil von Verden wegen eines vermeintlichen Diebstahls eskaliert. An der Massenprügelei seien zeitweilig bis zu 30 Personen beteiligt gewesen. Mit Eisenstangen und Feuerlöschern als Schlagwaffen gingen sie aufeinander los, dabei wurden sieben Menschen leicht verletzt. An den Auseinandersetzungen seien Afghanen und Kurden aus dem Irak beteiligt gewesen.

An nächsten Tag wurde die Polizei abends erneut wegen gewalttätiger Übergriffe zur Unterkunft gerufen. Dieses Mal seien es sogar 50 Menschen gewesen, die mit verschiedenen Schlagwerkzeugen aufeinander einschlugen, teilte die Polizei mit. Durch ein großes Aufgebot gelang es schließlich, die Lage zu beruhigen. Bei der Auseinandersetzung wurde ein 14-jähriger Afghane durch Tritte und Schläge gegen den Kopf schwer verletzt und schwebte auch am Sonntag noch in akuter Lebensgefahr. Weitere sieben Personen wurden verletzt. Die Polizei hat eine Sonderkommission gebildet und ermittelt wegen versuchten Totschlags.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unmotivierte Arbeitnehmer: Nur 48 Prozent der Deutschen geben am Arbeitsplatz ihr Bestes
15.01.2025

Nicht nur die Wirtschaft schwächelt in Deutschland, auch die Arbeitsmoral der Arbeitnehmer. Ein weltweiter Vergleich zeigt: Nicht einmal...

DWN
Politik
Politik EPA: Elektronische Patientenakte kommt - Lauterbach betont Sicherheit der E-Patientenakte
15.01.2025

Die EPA (Elektronische Patientenakte) wird in Arztpraxen eingeführt - zunächst nur in Testregionen, später bundesweit....

DWN
Finanzen
Finanzen Aktionäre in Deutschland: Weniger Deutsche investieren ihr Geld an der Börse
15.01.2025

Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist erneut rückläufig: Zum zweiten Mal in Folge sank die Anzahl, liegt aber weiterhin über der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rezession: Deutschlands Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
15.01.2025

Unsichere Konsumenten, schwächelnde Industrie und sinkende Exporte: Die Rezession setzt Deutschland weiter zu. Auch 2025 stehen die...

DWN
Politik
Politik Syrien: Übergangsregierung spricht sich gegen schnelle Rückkehr von Flüchtlingen aus
15.01.2025

Deutschland diskutiert über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Seit dem Sturz von Baschar al-Assad fällt der Asylgrund für die...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die aktuelle XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
15.01.2025

Der Ripple-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2025 relativ stabil - und legt...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuern auf Rente: Steuervorteile und Grundfreibetrag - so hoch ist die Besteuerung 2025
15.01.2025

In Deutschland wird die Rente besteuert. Doch seit wann sind Rentner steuerpflichtig? Welcher Rentenfreibetrag gilt aktuell, welche...

DWN
Immobilien
Immobilien Zwangsversteigerungen 2024: Zahl stark gestiegen
15.01.2025

Deutlich mehr Immobilien zwangsversteigert: Die Wirtschaftskrise und steigende Zinsen hinterlassen Spuren, besonders bei Eigentümern. 2024...