Politik

Umfrage: SPD sackt erstmals unter die 20-Prozent-Marke

Lesezeit: 1 min
18.05.2016 14:50
Die SPD sackt erstmals in einer Umfrage unter die wichtige 20-Prozent-Marke. Die AfD kommt auf 11 Prozent. Die FDP würde den Einzug in den Bundestag knapp schaffen.
Umfrage: SPD sackt erstmals unter die 20-Prozent-Marke

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Politik  

Die SPD ist in einer weiteren Umfrage unter die 20-Prozent-Marke abgerutscht. In dem am Mittwoch veröffentlichten „stern-RTL-Wahltrend“ fiel die Partei im Vergleich zur Vorwoche um zwei Prozentpunkte auf 19 Prozent, wie AFP berichtet. Dies bedeutete nach Angaben der auftraggebenden Medien einen neuen Tiefstand für die Sozialdemokraten bei der Erhebungsreihe.

Zuvor hatte die SPD auch in anderen Umfragen Negativrekorde eingefahren. Im April rutschte sie im Insa-Wahlcheck für die Bild am Sonntag auf unter 20 Prozent ab, Anfang Mai verzeichnete sie im ARD-Deutschlandtrend mit 20 Prozent den schlechtesten im Rahmen dieser Umfrage je für sie gemessenen Wert.

Die SPD befindet sich derzeit unter Druck. Jüngst sorgte Parteichef Sigmar Gabriel mit einem Vorschlag für Unruhe, den Kanzlerkandidaten per Mitgliederentscheid zu bestimmen. Gabriel leitet damit offenbar seinen geordneten Rückzug von der SPD-Spitze ein, weil es den Anschein erweckt, als wolle er seiner politischen Demontage zuvorkommen.

Die Unionsparteien CDU und CSU lagen im neuen Wahltrend stabil bei 34 Prozent, die Grünen gewannen einen Prozentpunkt dazu und kamen auf 14 Prozent. Die AfD verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf nun elf Prozent. Die Linken blieben unverändert bei neun Prozent und die FDP verlor einen Prozentpunkt auf sieben Prozent.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...