Politik

Trotz Sanktionen: Russische Banken mit Überschuss bei Liquidität

Lesezeit: 1 min
22.05.2016 01:31
Die russische Notenbank rechnet damit, dass sich im Bankensektor ein Liquiditätsüberschuss von umgerechnet 15,4 Milliarden Dollar bilden wird. Zuvor hatte die Bank Anleihen im Volumen von mehreren hundert Millionen gezeichnet.
Trotz Sanktionen: Russische Banken mit Überschuss bei Liquidität

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die russische Notenbank hat für den Bankensektor einen Liquiditätsüberschuss von umgerechnet 15,4 Milliarden Dollar prognostiziert. Das Meldet Reuters in seinem englischsprachigen Dienst. „Die Notenbank geht davon aus, dass diese Überschuss sich zwischen November und Dezember bilden wird“, zitiert Reuters Igor Dmitriev, Leiter der Abteilung für Geldpolitik der Notenbank. Aufgrund der westlichen Sanktionen gegen Russland haben russische Banken nahezu keinen Zugang zu internationalem Kapital.

Unabhängig davon soll die Notenbank nach Angaben des Chefs für Marktoperationen der Notenbank, Alexander Kashturov, im April Anleihen im Volumen von umgerechnet 909 Millionen Dollar gezeichnet haben.

Das russische Finanzministerium hat am Mittwoch Floater-Anleihen im Volumen von umgerechnet 143,9 Millionen Dollar begeben. Die gewichtete durchschnittliche Rendite der Staatsanleihen wird am 27. Dezember 2017 fällig. Die Rendite soll jährlich durchschnittlich 10,63 Prozent betragen. Der Grenzpreis lag bei 102,25 Prozent des Nennbetrags. Die Cutoff-Preisrendite betrug 10,68 pro Jahr. Als Floater beziechnet man Anleihen mit einer variablen Verzinsung.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von Treibstoffen, wie Benzin und Diesel....

DWN
Politik
Politik Sunak in Berlin: Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...