Politik

Airbag-Probleme: Toyota ruft weitere 1,6 Millionen Autos zurück

Lesezeit: 1 min
24.05.2016 10:10
Der Autobauer Toyota ruft derzeit erneut massenhaft Fahrzeuge zurück. In den USA sollen 1,6 Millionen Autos wegen möglicher Airbag-Probleme in die Werkstätten. Bei anhaltend hoher Feuchtigkeit bestehe bei einem Aufprall die Gefahr, dass sie mit zu viel Kraft explodieren.
Airbag-Probleme: Toyota ruft weitere 1,6 Millionen Autos zurück

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Toyota ruft in den USA weitere 1,6 Millionen Autos wegen möglicher Airbag-Probleme zurück. Betroffen seien mehrere Modelle der Baujahre 2006 bis 2011 mit Airbags des Herstellers Takata, teilte der Konzern am Montag mit. Insgesamt steige die Zahl der deshalb in die Werkstätten beorderten Toyota-Autos damit auf rund 4,7 Millionen, so Reuters.

Der japanische Takata-Konzern hatte jüngst angekündigt, weitere bis zu 40 Millionen Airbags müssten zurückgerufen werden. Manche Takata-Airbags können bei anhaltend hoher Feuchtigkeit bei einem Aufprall mit zu viel Kraft explodieren, wodurch Fahrzeuginsassen von Splittern getroffen werden können.

Weltweit stehen mindestens elf Todesfälle mit defekten Aufblasvorrichtungen von Takata in Verbindung, die meisten davon in den USA. Allein dort haben 14 Autobauer bislang rund 25 Millionen Fahrzeuge wegen des Defekts zurückgerufen. Dort droht dem Konzern auch eine Millionenstrafe. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde wirft dem Unternehmen vor, ungenaue Daten vorgelegt zu haben. 70 Millionen Dollar müssten daher zunächst in bar bezahlt werden. Weitere 130 Millionen Dollar würden fällig, sollte Takata sich nicht fügen oder weitere Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften entdeckt werden, hieß es im Januar.


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Deutsch-australische Rüstungskooperation: Mehr als Boote und Panzer?
05.05.2024

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befürwortet eine engere Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Australien, da sie betont,...

DWN
Immobilien
Immobilien Die Grunderwerbssteuer: Was Sie unbedingt wissen sollten!
05.05.2024

Jeder, der in Deutschland ein Grundstück erwerben will, zahlt darauf Steuern. Vorne mit dabei: Die Grund- und Grunderwerbssteuer. Doch was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eli Lilly, Merck und Biontech: Deutschland behauptet sich als Pharma-Standort
05.05.2024

Mehr als 250.000 Beschäftigte sind in Deutschland allein in der Pharma-Industrie beschäftigt. Dass die Branche auch in naher Zukunft...

DWN
Finanzen
Finanzen Dispozinsen: Wie sie funktionieren und wie man sie vermeidet
05.05.2024

Dispozinsen können eine teure Überraschung für Bankkunden sein, die ihr Konto überziehen. Dieser Artikel erklärt, wie Dispozinsen...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...