Politik

Kaufprämie für E-Autos verschiebt sich um mehrere Wochen

Verbraucher müssen einem Zeitungsbericht zufolge auf die Kaufprämie für Elektroautos weiter warten. Der Start verzögere sich, weil die EU-Wettbewerbsbehörde bisher kein grünes Licht gegeben habe. Womöglich vergehen noch einige Wochen, bis die ersten Anträge angenommen werden können.
01.06.2016 09:38
Lesezeit: 1 min

Die Bundesregierung muss die Kaufprämie noch von der EU-Kommission genehmigen lassen. Brüssel prüft, ob es sich um eine zulässige Beihilfe handelt, berichteten die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten am Mittwoch.

Das Bundeskabinett hatte Mitte Mai beschlossen, dass der Kauf von Elektroautos künftig mit einer Prämie gefördert werden soll. Für reine Elektroautos gibt es eine Kaufprämie von 4000 Euro, Hybridfahrzeuge werden mit 3000 Euro bezuschusst, so die AFP.

Das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) nimmt bisher keine Anträge entgegen. Bis die ersten Anträge beim zuständigen angenommen werden, könnten nach Einschätzung der Stuttgarter Nachrichten noch einige Wochen vergehen. Die Behörde in Eschborn erklärte den Berichten zufolge, dass Anträge erst entgegengenommen würden, wenn die Förderrichtlinie im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde. Das Bundeswirtschaftsministerium konnte dafür keinen Termin nennen. Auch eine Übersicht der Fahrzeuge, die mit der Prämie bezuschusst werden, ist den Berichten zufolge nicht verfügbar.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...

DWN
Politik
Politik USA frieren Waffenlieferungen an die Ukraine ein – Prioritäten verschieben sich
02.07.2025

Die USA stoppen zentrale Waffenlieferungen an die Ukraine. Hinter der Entscheidung steckt ein geopolitischer Kurswechsel, der Europa...

DWN
Politik
Politik Stromsteuer: Kommt jetzt die Entlastung für alle?
02.07.2025

Die Stromsteuer spaltet das schwarz-rote Bündnis – und mit ihr die Frage, ob Bürger und Betriebe wirklich entlastet werden. Während...

DWN
Panorama
Panorama Hitzewelle in Deutschland: Temperaturen bis 40 Grad und drohende Unwetter
02.07.2025

Deutschland ächzt unter extremer Hitze, örtlich steigen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad. Experten warnen vor Unwettern, Waldbränden...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell stabil: Deutsche Goldinvestments erholen sich – wie Anleger jetzt reagieren sollten
02.07.2025

In den vergangenen Wochen war die Goldpreis-Entwicklung von Volatilität geprägt. Das ist auch zur Wochenmitte kaum anders: Obwohl sich...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Hitzestress am Arbeitsplatz: Mehr Krankmeldungen bei Extremtemperaturen
02.07.2025

Extreme Sommerhitze belastet nicht nur das Wohlbefinden, sondern wirkt sich zunehmend auf die Arbeitsfähigkeit aus. Bei Hitzewellen...

DWN
Politik
Politik Europa vor dem Zerfall? Ex-Premier Letta warnt vor fatalem Fehler der EU
02.07.2025

Europa droht, zum Museum zu verkommen – oder zum Spielball von Trump und China. Italiens Ex-Premier Letta rechnet ab und warnt vor dem...