Politik

FBI empfiehlt Verzicht auf Ermittlungen gegen Hillary Clinton

Das Bundespolizei FBI spricht sich nicht für nicht für die Aufnahme offizieller Ermittlungen gegen Hillary Clinton aus. Erst vor wenigen Tagen hatte sich Bill Clinton mit der Justizministerin heimlich getroffen.
05.07.2016 17:49
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

FBI-Chef James Comey sagte am Dienstag in Washington, er werde dem Justizministerium empfehlen, auf Ermittlungen gegen die voraussichtliche Präsidentschaftskandidatin der Demokraten zu verzichten.

Clinton hatte während ihrer Zeit als Außenministerin von 2009 bis 2013 für ihre dienstliche Kommunikation eine private E-Mail-Adresse genutzt. Damit verstieß sie gegen die geltenden Sicherheitsregeln.

Comey sagte zum Abschluss einer eingehenden Prüfung des damaligen Mailverkehrs der Ministerin sowie der von ihr genutzten privaten Server, Clinton habe sich „extrem sorglos“ in ihrem Umgang mit teilweise vertraulichen Informationen verhalten. Doch gebe es keinerlei Belege dafür, dass sie und ihre Mitarbeiter absichtlich gegen die Regeln verstoßen hätten.

„Unsere Schlussfolgerung ist, dass kein vernünftiger Staatsanwalt dies zu einem Fall“ für Ermittlungen machen würde, sagte Comey. Die letzte Entscheidung darüber, ob ein Ermittlungsverfahren gegen Clinton eingeleitet wird oder nicht, liegt nun bei Justizministerin Loretta Lynch.

Die E-Mail-Affäre belastet Clintons Wahlkampf. Ihr republikanischer Widersacher Donald Trump stellt die Affäre ins Zentrum seiner Angriffe auf die Demokratin.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Brüssel kapituliert? Warum die USA bei den Zöllen am längeren Hebel sitzen
03.07.2025

Die EU will bei den anstehenden Zollverhandlungen mit den USA Stärke zeigen – doch hinter den Kulissen bröckelt die Fassade. Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen USA dominieren die Börsen
03.07.2025

Die Börsenwelt bleibt fest in US-Hand, angeführt von Tech-Giganten wie Nvidia und Apple. Deutsche Unternehmen spielen nur eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Pokémon-Karten als Geldanlage: Hype, Blase oder Millionen-Geschäft?
03.07.2025

Verstaubte Karten aus dem Kinderzimmer bringen heute tausende Euro – doch Experten warnen: Hinter dem Pokémon-Hype steckt eine riskante...

DWN
Finanzen
Finanzen Politische Unsicherheit: Warum Anleger jetzt Fehler machen
03.07.2025

Trumps Kurs schürt Unsicherheit an den Finanzmärkten. Wie Anleger jetzt kühlen Kopf bewahren und welche Fehler sie unbedingt vermeiden...

DWN
Politik
Politik Keine Stromsteuersenkung: Harsche Kritik der Wirtschaftsverbände
03.07.2025

Die Strompreise bleiben hoch, die Entlastung fällt kleiner aus als versprochen. Die Bundesregierung gerät unter Druck, denn viele Bürger...

DWN
Politik
Politik USA drosseln Waffenhilfe – Europa unter Zugzwang
03.07.2025

Die USA drosseln die Waffenhilfe für Kiew. Europa muss die Lücke schließen. Wie geht es weiter?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Sanierung bleibt trotz Rekordminus auf Kurs
03.07.2025

Baywa steckt tief in den roten Zahlen – doch der Sanierungsplan bleibt unangetastet. Der traditionsreiche Konzern kämpft mit Altlasten,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Seltene Erden: China kontrolliert deutsche Industrie
03.07.2025

Die deutsche Industrie gerät zunehmend in die Abhängigkeit Chinas, weil Peking bei seltenen Erden den Weltmarkt kontrolliert....