Rund 600 Teilnehmer wurden am 5. und 6. Juli im Rahmen einer Gallup-Umfrage befragt. Sie sprachen sich zu 51 Prozent für Hofer und zu 49 Prozent für Van der Bellen aus. Aber: „Gallup weist als Bandbreite für Hofer 46,5 bis 55,5 % aus, bei Van der Bellen sind es demnach 44,5 bis 53,5. Es könnte also auch sein, dass Van der Bellen am Ende die Nase knapp vorne hat“, berichtet OE24.at. Damit ergibt sich eine ähnliche Situation wie schon am 22. Mai. Damals habe es 50,3 zu 49,7 Prozent für Van der Bellen geheißen.
Die Wahlbeteiligung bei der zweiten Stichwahl am 2. Oktober könnte der Umfrage zufolge bei über 80 Prozent liegen. Und damit eine ähnlich hohe Beteiligung wie im Mai ausweisen, als 72,7 Prozent wählen gingen. Ebenfalls nicht zu erwarten ist ein dramatischer Wechsel im Wahlverhalten. Nur sechs Prozent würden über einen Wechsel nachdenken und lediglich drei Prozent ganz sicher einen anderen Kandidaten wählen.
Abgefragt wurde auch die Außenwirkung des Urteils. „Eine Mehrheit von 56 % ist der Ansicht, wir hätten uns mit der Wahlaufhebung im Ausland ordentlich blamiert – nur 34 % der Befragten sehen keinen Imageschaden“, heißt es hierzu.