Politik

Syrien: US-Luftwaffe bombardiert versehentlich verbündete Kurden

Lesezeit: 1 min
09.07.2016 02:12
Die US-Luftwaffe hat bei zwei verschieden Flügen zwei Stellungen von Verbündeten in Syrien bombardiert. Allerdings sollen die Luftschläge unabsichtlich erfolgt sein.
Syrien: US-Luftwaffe bombardiert versehentlich verbündete Kurden

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Am Donnerstag haben US-Kampfjets Kurden-Milizen der YPG, die seit mehreren Wochen die syrische ISIS-Stadt Manbidsch belagern, versehentlich bombardiert, berichtet Al-Masdar News. Wie viele Kurden durch das „Freundliche Feuer“ getötet wurden, ist zum aktuellen Zeitpunkt unbekannt. Die US-Luftwaffe soll zwei verschiedene Kurdenstellungen bei zwei verschiedenen Flügen beschossen haben.

Ende Juni hatte die Terror-Miliz die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) bei Manbidsch zurückgeschlagen. Die SDF wurde im vergangenen Jahr aus arabischen Kämpfern und einer Kurden-Milizen gebildet.

In den vergangenen Wochen kam es in der von den Kurden-Milizen kontrollierten Stadt Tel Abjad zu Anschlägen, die ISIS ausgeführt haben soll. Am 29. Juni kamen bei einem Anschlag auf ein Verwaltungsgebäude der YPG fünf Menschen ums Leben. Der Attentäter habe eine Autobombe gezündet, berichteten Zeugen.

ISIS wurde in den vergangenen Monaten aus immer mehr Gebieten in Syrien und im Irak zurückgedrängt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manch Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...