Politik

Tusk: „Ein trauriger Tag für Frankreich und Europa“

Lesezeit: 1 min
15.07.2016 02:33
EU-Präsident Tusk äußerste sich bestürzt über den Anschlag in Nizza. US-Präsidentschaftsbewerber Trump drückte sein Mitgefühl aus. US-Präsident Obama verurteilte die Tat. IS-Anhänger sollen die Tat gefeiert haben. Präsident Hollande hat seinen Krisenstab einberufen.
Tusk: „Ein trauriger Tag für Frankreich und Europa“
EU-Präsident Donald Tusk am Mittwoch in China.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Nach dem schweren Anschlag in Nizza hat sich der EU-Ratspräsident Donald Tusk erschüttert gezeigt. „Es ist ein trauriger Tag für Frankreich, Europa und uns alle hier in der Mongolei“, sagte Tusk am Freitag zum Auftakt des Asien-Europa-Gipfels vor Journalisten in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator.

Es sei ein Angriff auf die Menschen in Frankreich gewesen, die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit gefeiert hätten. „Wir stehen vereint mit den Menschen und der Regierung Frankreichs in ihrem Kampf gegen Gewalt und Terrorismus“, sagte Tusk, während sich 31 Staats- und Regierungschefs und andere Vertreter aus Europa und Asien zu ihrem Gipfel versammelten.

US-Präsident Obama hat den Angriff verurteilt und Frankreich Hilfe angeboten. „Ich verurteile schärfstens, was eine schreckliche Terrorattacke zu sein scheint.“

Donald Trump brachte auf Twitter sein Mitgefühl zum Ausdruckt und wird die für diesen Freitag geplante Bekanntgabe seines Kandidaten für das Amt des US-Vizepräsidenten wegen der tödlichen Angriffe in Nizza verschieben. Einen neuen Zeitpunkt nannte er zunächst nicht. Am Montag beginnt in Cleveland die Convention der Partei, in deren Verlauf die Kandidaten für die Ämter des Präsidenten und seines Vize offiziell bestätigt werden sollen.

Das Terrorism Research and Analysis Consortium (TRAC) berichtet, dass ISIS-nahe Twitter-Konten das Attentat von Nizza feiern.

Die Hintergründe der Tat sind unklar.

Weitere Reaktionen:

„Das Entsetzen über den Anschlag von Nizza ist kaum in Worte zu fassen. Alle Gedanken sind bei unseren französischen Freunden.“

(Regierungssprecher Steffen Seibert auf Twitter)

„Im Namen der Pariser geht unsere ganze brüderliche Unterstützung an die Menschen in Nizza. Unsere Städte sind vereint.“

(Anne Hidalgo, Bürgermeisterin von Paris auf Twitter)

„Tragisches Paradox, dass jene Menschen zum Ziel wurden, die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit feierten.“

(EU-Ratspräsident Donald Tusk auf Twitter)

„Wir stehen vereint mit den Menschen und der Regierung Frankreichs in ihrem Kampf gegen Gewalt und Terrorismus.“

(EU-Ratspräsident Donald Tusk vor Journalisten in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator)

„Tiefes Mitgefühl und unendliche Traurigkeit angesichts der Attacke in Nizza. Solidarität gegenüber den Bewohnern von Nizza und den Einwohner (des Departements) Alpes-Maritimes.“

(Ehemaliger französischer Präsident Nicolas Sarkozy auf Twitter)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Das Ende des Wirtschaftswachstums: Kommt nun der Untergang des Abendlandes?
29.05.2023

Stagniert unsere Wirtschaft in Wahrheit seit Jahren? Sinkt der Lebensstandard bereits? Christian Kreiß deckt die Faktoren auf, auf die es...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis steigt - trotz wachsendem Widerstand der Klimapolitik
29.05.2023

Der Goldpreis wurde zuletzt durch Geldpolitik und geopolitische Umbrüche nach oben getrieben. Doch nun macht die Klimapolitik der Branche...

DWN
Deutschland
Deutschland DWN-Exklusiv-Interview: Sterberisiko Armut
29.05.2023

Wer arm ist, muss in der Regel früher sterben. Das liegt nicht allein an schlechterer Ernährung oder schlechterer medizinischer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mehr Unternehmensinsolvenzen – langjähriger Trend gebrochen
29.05.2023

Die wirtschaftliche Unsicherheit sorgt für mehr Unternehmensinsolvenzen. Nach vielen Jahren mit immer weniger Pleiten manifestiert sich...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Gehören Rohstoff-ETFs ins Portfolio?
29.05.2023

Rohstoffe gelten als Inflationsschutz. Das zeigte sich vor allem im vergangenen Jahr. Lohnt sich ein Investment?

DWN
Politik
Politik DWN Exklusiv – Folker Hellmeyer: „Wir erleben die größte existenzielle Krise seit 1949“
28.05.2023

Die Machtachsen verschieben sich zu Ungunsten des Westens, konstatiert Folker Hellmeyer, Experte für Weltwirtschaft und Geopolitik. Ein...

DWN
Finanzen
Finanzen So wird der Yuan zur Reservewährung für Eurasien und Afrika
28.05.2023

Große Teile der Welt ersetzen den Dollar für Importe und Exporte durch den Yuan. Die Entwicklung erinnert an die Einführung des...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Rentenberater erklärt: So gehen Sie vorzeitig in Rente
28.05.2023

Bis zum Jahr 2031 steigt das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre. Doch es gibt Tricks, um früher in Rente zu gehen. Wir haben mit einem...