Politik

Anschlag in München: Merkel beruft Bundessicherheitsrat ein

Der Bundessicherheitsrat wird sich nach dem Anschlag von München am Samstag treffen, um die Situation zu beraten. Die Bundesregierung geht von einer Krisenlage in Deutschland aus.
23.07.2016 01:01
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Nach dem Anschlag in München kommt an diesem Samstag der Bundessicherheitsrat in Berlin zusammen. Das sagte Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) am Freitagabend in der ARD. Dem Bundessicherheitsrat unter Vorsitz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gehören ferner Altmaier, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), Vizekanzler Sigmar Gabriel, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Justizminister Heiko Maas (alle SPD), Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) an. Auch Innenminister Thomas de Maizière (CDU) gehört dem Gremium an - er muss bereits zum zweiten Mal in dieser Woche seinen Urlaub unterbrechen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde laut Altmaier in der Nacht laufend über die Ereignisse informiert.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière wird sich am Samstag vor Ort ein Bild von der Lage machen. Das teilte das Bundesinnenministerium auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit. De Maizière hatte einen Aufenthalt in den USA umgehend abgebrochen.

„Es ist schrecklich und gänzlich unfassbar, was in München passiert ist“, erklärte der Innenminister kurz vor seinem Rückflug nach Deutschland‎. „Wir trauern um die Opfer und sind mit unseren Gedanken bei ihren Angehörigen“. De Maizière zeigte sich überzeugt, dass auf die bayerischen Sicherheitskräfte „uneingeschränkt“ Verlass sei.

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hat sein Kabinett zu einer Sondersitzung am Samstag einberufen. Die Regierung werde um 11.00 Uhr in der Münchner Staatskanzlei tagen, sagte eine Sprecherin am Freitag. Seehofer wolle sich am Freitag nicht öffentlich über die Bluttat äußern, da die Lage noch zu unübersichtlich sei.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch zur Eröffnung am Freitag
09.05.2025

Zum Handelsbeginn am Freitag hat der DAX ein frisches DAX-Rekordhoch erreicht. Die im April gestartete Erholungswelle nach dem ersten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Insolvenzen in Deutschland steigen nur noch geringfügig an - ist das die Trendwende?
09.05.2025

Der Anstieg der Insolvenzen in Deutschland hat sich im April deutlich verlangsamt. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Monatsvergleich...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie profitiert von starkem Jahresauftakt - und nun?
09.05.2025

Die Commerzbank-Aktie hat zum Start in den Börsenhandel am Freitag leicht zugelegt. Das deutsche Geldhaus überraschte mit einem...

DWN
Politik
Politik Zweite Kanzlerreise: Erwartungen an Merz in Brüssel steigen
09.05.2025

Nur drei Tage nach seinem Amtsantritt ist Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu seiner zweiten Kanzlerreise aufgebrochen – Ziel ist...

DWN
Technologie
Technologie Meta trainiert KI mit Ihren Daten – ohne Ihre Zustimmung. So stoppen Sie das jetzt!
09.05.2025

Ab dem 27. Mai analysiert Meta öffentlich sichtbare Inhalte von Facebook- und Instagram-Nutzern in Europa – zur Schulung seiner...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Silicon Valley wankt: Zölle, Zoff und zerplatzte Tech-Träume
08.05.2025

Während Europa auf seine Rezession zusteuert und China seine Wirtschaft auf staatlicher Kommandobasis stabilisiert, gibt es auch im sonst...

DWN
Panorama
Panorama Verkehrswende: Ariadne-Verkehrswendemonitor zeigt Entwicklung auf
08.05.2025

Wie sich die Verkehrswende in Deutschland aktuell entwickelt, ist nun auf einer neuen Onlineplattform des Potsdam-Instituts für...

DWN
Finanzen
Finanzen Inflation bewältigen: 7 Strategien für finanzielle Stabilität, weniger Belastung und einen nachhaltigeren Lebensstil
08.05.2025

Wer die eigenen Ausgaben kennt, kann gezielt handeln. So behalten Sie die Kontrolle über Ihr Geld. Mit Budgetplanung und klugem Konsum...