Finanzen

Japans Wirtschaft verabschiedet sich vom Wachstum

Lesezeit: 1 min
16.08.2016 00:16
Die japanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal nicht mehr gewachsen. Die Prognose für das gesamte Jahr wurde inzwischen deutlich nach unten korrigiert. Der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt droht eine Rezession.
Japans Wirtschaft verabschiedet sich vom Wachstum

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Japans Wirtschaft stagniert: Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ist im zweiten Quartal nicht mehr gewachsen, wie die Regierung in Tokio am Montag unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte. Im ersten Quartal war das japanische Bruttoinlandsprodukt noch um 0,5 Prozent gewachsen; für das zweite Quartal hatten Analysten laut der Nachrichtenagentur Bloomberg mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent gerechnet.

Sollte sich die Entwicklung aus dem zweiten Quartal fortsetzen, könnte Japan demnach auf das Jahr hochgerechnet nur mit einem Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent rechnen - was praktisch den Beginn einer Rezession anzeigen könnte. Bisher war ein Plus von 0,7 Prozent erwartet worden; im ersten Quartal hatte es noch nach einem Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent für 2016 ausgesehen.

Japan ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Die Industrienation im Pazifik leidet jedoch unter einer lahmenden Konjunktur: Zurückgehende Investitionen und ein schwacher Konsum belasten die Wirtschaft. Auch die Aufwertung des Yen macht dem Land zu schaffen, da Exporte so im Ausland teurer werden. Erst Anfang August hatte die Regierung ein milliardenschweres Konjunkturprogramm aufgelegt, um die schwächelnde Wirtschaft auf Trab zu bringen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Yulin Delegation - Erfolgreich veranstaltetes Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen in Berlin

Am 25. April 2024 organisierte eine Delegation aus der chinesischen Stadt Yulin ein erfolgreiches Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen...

DWN
Politik
Politik Heimatschutz: Immer mehr Bürger dienen dem Land und leisten „Wehrdienst light"
01.05.2024

Ob Boris Pistorius (SPD) das große Ziel erreicht, die Truppe auf über 200.000 Soldaten aufzustocken bis 2031 ist noch nicht ausgemacht....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für Unternehmenserfolg
01.05.2024

Die Studie „Corporate Sustainability im Mittelstand“ zeigt, dass der Großteil der mittelständischen Unternehmen bereits Maßnahmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Private Pflegezusatzversicherungen: Wichtige Absicherung mit vielen Varianten
01.05.2024

Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht oft nicht aus, um die Kosten im Pflegefall zu decken. Welche privaten Zusatzversicherungen bieten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 22-Prozent unbezahlte Überstunden: Wenn Spitzenkräfte gratis arbeiten
01.05.2024

Arbeitszeit am Limit: Wer leistet in Deutschland die meisten Überstunden – oft ohne finanziellen Ausgleich? Eine Analyse zeigt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Die größten Kostenfallen: So sparen Sie bei Fonds, Aktien und Co.
01.05.2024

Viele Anleger unterschätzen die Wirkung von Anlagekosten. Dabei sind Fondsgebühren, Orderkosten und Co. auf lange Sicht enorm...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Konsumstimmung steigt: Die Deutschen shoppen wieder
01.05.2024

Laut aktuellen Erhebungen der GfK steigt die Konsumstimmung in Deutschland für den Mai auf ein Zwei-Jahres-Hoch. Ausschlaggebend sind...