Finanzen

Samsung-Aktie stürzt nach Warnung von Explosiv-Handy ab

Lesezeit: 1 min
12.09.2016 10:01
Die Aktie des Handy-Herstellers Samsung hat am Montag über 7 Prozent an Wert eingebüßt. Dies entspricht einer vernichteten Marktkapitalisierung von etwa 14 Milliarden Dollar. Hintergrund ist die Rückrufaktion beim neuesten Smartphone-Modell Galaxy Note 7.
Samsung-Aktie stürzt nach Warnung von Explosiv-Handy ab

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Aktie des Smartphone-Herstellers Samsung ist am Montag an der Börse in Seoul kräftig unter Druck geraten. Sie verlor 7, 2 Prozent, wie die Financial Times berichtet. Dies entspreche einem Verlust bei der Marktkapitalisierung des Unternehmens von etwa 14 Milliarden Dollar, schreibt das Blatt.

Samsung hatte am 2. September eine Rückrufaktion für das erst kürzlich eingeführte Modell Galaxy Note 7 veröffentlicht. Offenbar treten bei den Akkus dieser Geräte vermehrt technische Störungen auf – einige Exemplare sollen sich zudem entzündet haben. Am Wochenende wendete sich Samsung an die betroffenen Kunden und forderte sie auf, die Geräte an Verkaufsstellen umzutauschen.

Über die letztendliche Höhe des Schadens gibt es derzeit nur Vermutungen. Analysten gehen davon aus, dass die Rückrufaktion umgerechnet zwischen 800 Millionen Euro und 1,2 Milliarden Euro kosten werde. Rund 2,5 Millionen Smartphones müssen umgetauscht werden. Kunden erhalten ein Ersatzhandy, bis am 19. September neue Galaxy Note 7 mit fehlerfreien Akkus geliefert werden können.

Am Donnerstag hatte die amerikanische Flugsicherheitsbehörde FAA gewarnt, dass das Smartphone nicht während des Fluges betrieben oder in den Gepäckraum eingelagert werden sollte.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für Unternehmenserfolg
01.05.2024

Die Studie „Corporate Sustainability im Mittelstand“ zeigt, dass der Großteil der mittelständischen Unternehmen bereits Maßnahmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Private Pflegezusatzversicherungen: Wichtige Absicherung mit vielen Varianten
01.05.2024

Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht oft nicht aus, um die Kosten im Pflegefall zu decken. Welche privaten Zusatzversicherungen bieten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 22-Prozent unbezahlte Überstunden: Wenn Spitzenkräfte gratis arbeiten
01.05.2024

Arbeitszeit am Limit: Wer leistet in Deutschland die meisten Überstunden – oft ohne finanziellen Ausgleich? Eine Analyse zeigt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Die größten Kostenfallen: So sparen Sie bei Fonds, Aktien und Co.
01.05.2024

Viele Anleger unterschätzen die Wirkung von Anlagekosten. Dabei sind Fondsgebühren, Orderkosten und Co. auf lange Sicht enorm...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Konsumstimmung steigt: Die Deutschen shoppen wieder
01.05.2024

Laut aktuellen Erhebungen der GfK steigt die Konsumstimmung in Deutschland für den Mai auf ein Zwei-Jahres-Hoch. Ausschlaggebend sind...

DWN
Politik
Politik Steinmeier unter Feuer: Kontroverse um Ukraine-Hilfen und Taurus-Lieferungen
30.04.2024

Bundespräsident Steinmeier steht wegen seiner Aussagen zur Ukraine-Hilfe in der Kritik. Politiker werfen ihm vor, seine Rolle nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen SAP Stellenabbau: Abfindungsangebote stehen, 2600 Jobs sollen wegfallen
30.04.2024

Im Rahmen der weltweiten Umstrukturierung von SAP sollen 2600 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden. Nun wurden...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ukraine-Krieg: So ist die Lage
30.04.2024

Ukraine ruft nach dringender Militärhilfe, während tägliche Raketenangriffe weiterhin zivile Opfer fordern. Selenskyj und Stoltenberg...