Mit Blick auf die Neuwahlen, die in den Niederlanden bevorstehen, warnen Analysten der französischen Bank Société Générale, dass dies nicht nur für das Land signifikante Folgen haben könnte sondern auch für die Eurozone. „Das politische Vakuum, das von Ruttes Kabinett hinterlassen wurde und die düstere Analyse des IWF zu den öffentlichen Finanzen bedeuten, dass eine Herabstufung wahrscheinlicher ist als keine Herabstufung und das noch bevor die nächste Regierung im Amt ist“, schrieb ein Analyst der Bank in einer Studie. Die Kreditversicherungen haben bereits deutlich zugelegt und signalisieren so die Unruhe gegenüber den Geschehnissen (hier).
Zudem zeige die Situation in den Niederlanden, „wie sich der Kampf über die fiskalische Kontrolle und den Einsatz von Sparmaßnahmen intensiviert hat“. Nach und nach scheitern immer mehr Regierungen an den Sparprogramme. Auch in Tschechien steht die Regierung kurz vor dem Ende, Silvio Berlusconi musste gehen und Giorgos Papandreou, um nur einige zu nennen.