Politik

Schockierend: Arbeitslosigkeit in Spanien steigt auf neues Rekordniveau

Im zweiten Quartal ist die Arbeitslosigkeit in Spanien erneut gestiegen und steht nun bei 24,6 Prozent. So hoch wie zuletzt Mitte der 70-Jahre. 5,7 Millionen Spanier sind ohne Arbeit. In manchen Regionen liegt die Arbeitslosigkeit bei fast 40 Prozent.
27.07.2012 10:43
Lesezeit: 1 min

Spanien befindet sich in einer tiefen Rezession und die Wirtschaft wird durch die neuerlichen Sparmaßnahmen von Mariano Rajoy und seiner Regierung weiter geschwächt. Auf entsprechend dramatisch hohem Niveau bewegen sich die Arbeitslosenzahlen im Land. Nahezu jeden Monat wird ein neuer Rekordwert erreicht. Wie das nationale Statistikamt am Freitag mitteilte, ist die Arbeitslosigkeit im zweiten Quartal erneut gestiegen. Sie kletterte von 24,4 Prozent im ersten Quartal auf 24,63 Prozent. Das ist das höchste Level, das die seit der Rückkehr des Landes zur Demokratie Mitte der 70-er Jahre. 5,7 Millionen Spanier sind ohne Arbeit.

Besonders in einigen spanischen Regionen ist die Arbeitslosigkeit schockierend. Während sie in País Vasco im Norden des Landes bei 14,6 Prozent liegt, ist die in Andalusien fast bei 35 Prozent und in der nordafrikanischen Enklave Ceuta an der Straße Gibraltar fast bei 40 Prozent. Die spanische Regierung sagte vergangene Woche, dass sie nicht erwarte, dass die Arbeitslosigkeit vor 2015 unter 22 Prozent rutschen könnte. Nahezu ein Drittel der Arbeitslosen in der Eurozone leben in Spanien.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Politik
Politik Bundestagswahl: FDP und BSW laut Hochrechnung im Bundestag - droht erneut eine Dreierkoalition?
23.02.2025

CDU und CSU gehen als klare Sieger aus der Bundestagswahl hervor – für die SPD ist es das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte. Die...

DWN
Politik
Politik Merz triumphiert, Scholz geschwächt: Die Konsequenzen der Wahl
23.02.2025

Deutschland hat entschieden, und es gibt einen klaren Gewinner. Dennoch dürfte die Regierungsbildung herausfordernd werden, da die Zeit...

DWN
Politik
Politik Wie es nach der Bundestagswahl weitergeht
23.02.2025

Nach der Bundestagswahl beginnt die nächste Phase: die Regierungsbildung. Dabei sind zahlreiche Schritte erforderlich, die sich über...

DWN
Politik
Politik Wahlrecht 2025: Kleinerer Bundestag, größere Auswirkungen – Das ändert sich für Wähler und Parteien
23.02.2025

Am Wahltag selbst werden die meisten Wählerinnen und Wähler keinen Unterschied bemerken. Doch hinter den Kulissen verändert sich...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Schweizer Infrastrukturexperte: "Deutschland war lange der Wirtschaftsmotor Europas – das muss wieder so sein"
23.02.2025

Deutschland kämpft mit maroden Brücken, Straßen, Schienen, Strom- und Kommunikationsnetzen. Der Schweizer Infrastrukturexperte Alexander...

DWN
Finanzen
Finanzen ROI: Return on Investment und warum eine hohe Kapitalrendite wichtig ist
23.02.2025

Eine hohe Kapitalrendite entscheidet über den finanziellen Erfolg von Unternehmen und Investoren. Erfahren Sie, warum sie so wichtig ist...

DWN
Finanzen
Finanzen BlackRock: Die unsichtbare Macht eines Finanzgiganten
23.02.2025

BlackRock ist der weltweit größte Vermögensverwalter – doch wie groß ist sein Einfluss wirklich? Buchautor Werner Rügemer erklärt,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaft in der Krise – Welche Pläne haben die Parteien für Deutschland?
23.02.2025

Deutschland steckt in der Wirtschaftskrise – und die Bundestagswahl steht bevor. Wie wollen die Parteien Wachstum fördern, Steuern...