Politik

Griechenland: Arbeitslosigkeit steigt auf neues Rekordhoch

Lesezeit: 1 min
09.08.2012 11:53
Im Mai ist die Arbeitslosenrate in Griechenland erneut angestiegen. Mit 23,1 Prozent erreichte die Arbeitslosigkeit ein neues Rekordhoch und ist damit fast doppelt so hoch wie der Durchschnitt der Eurozone.
Griechenland: Arbeitslosigkeit steigt auf neues Rekordhoch

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Ein Harvard-Ökonom warf dem IWF zuletzt vor, dass der Währungsfonds aufgrund seiner zu optimistischen Prognosen für Griechenland mit Schuld an der Misere im Lad trage (mehr hier). Wie unrealistisch die positiven Schätzungen des IWF sind, zeigen auch die aktuellen Daten zur Arbeitslosigkeit in Griechenland.

Im Mai erreichte die Arbeitslosenrate ein neues Rekordhoch. Sie stieg von 22.6 Prozent im April auf 23,1 Prozent und ist damit mehr als doppelt so hoch wie die durchschnittliche Arbeitslosenrate in der Eurozone. Die lag im Mai bei etwa 11 Prozent. Besonders die Jugendarbeitslosigkeit ist in Griechenland, wie auch in Spanien, erschreckend. 54,9 Prozent der 15- bis 24-jährigen waren ohne Arbeit. Im Mai 2011 lag die Zahl bei 41,7 Prozent. Kurz vor Beginn der Krise, vor fünf Jahren erreichte sie 22,8 Prozent. Das neue Sparpaket der griechischen Regierung wird die Zahl der Arbeitslosen sehr wahrscheinlich weiter ansteigen (hier).


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Störung bei Flugsicherung - schon wieder: Flugausfälle und Verspätungen an deutschen Flughäfen
04.10.2024

Eine Störung bei der Deutschen Flugsicherung hat erneut zu massiven Verzögerungen und Flugausfällen geführt. Besonders betroffen war...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Abwanderung nach Osteuropa: Zughersteller Alstom schließt Werk im sächsischen Görlitz
04.10.2024

Die Abwanderung der Industrie geht weiter: Der französische Zugbauer Alstom kündigt die Werk-Schließung an und verlässt Deutschland...

DWN
Politik
Politik EU-Mitgliedstaaten ermöglichen Auto-Zölle gegen China
04.10.2024

Die EU hat den Weg für Auto-Zölle gegen China geebnet, trotz Bedenken aus Deutschland. Es fand sich keine Mehrheit der EU-Staaten gegen...

DWN
Politik
Politik Bürgergeld: Auswirkungen der höheren Ausländerquote
04.10.2024

Die Anzahl der ausländischen Bürgergeldempfänger ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen und erreichte zuletzt 2,7 Millionen....

DWN
Finanzen
Finanzen Versicherungspflichtgrenze: Wen trifft die Steigerung im Jahr 2025 und wer profitiert?
04.10.2024

Ab 2025 wird der Wechsel in die private Krankenversicherung deutlich schwieriger – die Versicherungspflichtgrenze steigt auf 73.800 Euro....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft EU-Autozölle gegen China: Scholz entscheidet gegen Strafmaßnahmen auf chinesische Elektroautos
04.10.2024

Nach Differenzen innerhalb der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP bezüglich der Frage nach EU-Autozöllen auf Elektroautos aus...

DWN
Politik
Politik Wieder heftige israelische Luftangriffe in Beirut
04.10.2024

Die libanesische Metropole Beirut wurde in der Nacht erneut von schweren Luftangriffen des israelischen Militärs getroffen. Berichten...

DWN
Politik
Politik Baerbock fordert stärkere EU-Regeln gegen „Fake News“ - zum Schutz der Demokratie
04.10.2024

Außenministerin Baerbock fordert die EU-Kommission auf, neue Regeln im Umgang mit „Desinformationen“ in den sozialen Netzwerken zu...