Finanzen

Weil Fed zögert: Händler erwarten Gold-Rally

Lesezeit: 1 min
27.08.2012 14:33
Um die angeschlagene Wirtschaft zu stützen, erwägt die US-Notenbank noch mehr Geld auf den Markt zu werfen. Dies würde einen Anstieg des Goldpreises von bis zu 15 Prozent auslösen, glauben Goldhändler.
Weil Fed zögert: Händler erwarten Gold-Rally

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: „Code Red“ – Bank of America erwartet Börsen-Crash

Goldhändler erwarten, dass der Goldpreis in diesem Jahr um 15 Prozent steigen wird. Dies hat eine Umfrage des Nachrichtendienstes Bloomberg ergeben. Demnach erwarten die Händler den stärksten Anstieg des Goldpreises seit zwei Jahren. Im Jahr 2010 war der Preis für Gold um 30 Prozent gestiegen. Nun könnte er einen Wert von 1.800 Dollar pro Unze erreichen. Bisher blieb der Goldpreis aber auch aufgrund von Preismanipulationen unter einem solchen Wert (mehr hier).

Grund für den starken erwarteten Anstieg sind die ungelösten wirtschaftlichen Probleme vor allem in den USA und in Europa. Die Federal Reserve erwägt aktuell weiter zusätzliche Liquidität auf den Markt zu werfen. Das sogenannte Quantitative Easing würde damit zum dritten Mal zum Einsatz kommen. Eine höhere Liquidität führt auch zu höheren Rohstoffpreisen. Die Händler erwarten bald einen erheblichen Preisanstieg aufgrund des nächsten Quantitative Easing durch die US-Notenbank.

Außerdem steigt die Nachfrage nach Gold, weil immer mehr Menschen das Edelmetall als geeignete Anlageform sehen, um ihr Vermögen vor einer möglichen Hyperinflation zu retten.

Mehr Themen:

USA: Republikaner wollen Rückkehr zum Goldstandard

Irland: Jeder fünfte Schuldner kann seinen Kredit nicht zurückzahlen

EZB verunsichert: Keine weiteren Geld-Maßnahmen vor Urteil aus Karlsruhe

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Umweltbewusst und günstig: Hondas Leasing-Modell für die elektrifizierten Fahrzeuge von Honda

Der Managing Director der Honda Bank Volker Boehme spricht mit den DWN über die neuesten Entwicklungen im Leasinggeschäft für die...

DWN
Politik
Politik Kahlschlag in der Baubranche - zehntausende Arbeitsplätze gefährdet
06.12.2023

Die Klima-Vorschriften der Bundesregierung würgen den deutschen Wohnungsbau ab - mit Folgen für zehntausende Beschäftigte.

DWN
Politik
Politik Industrie: Auftragseingänge brechen drastisch ein
06.12.2023

Die Auftragseingänge der Industrie tauchten im Oktober kräftig ab. Eine Besserung ist weit und breit nicht in Sicht. Blickt man aus...

DWN
Finanzen
Finanzen Zinssenkungsfantasie beherrscht das Marktgeschehen
06.12.2023

Insbesondere die als dovish interpretierte Rede des US-Notenbankvorsitzenden Jerome Powell war es, die den Märkten am vergangenen Freitag...

DWN
Politik
Politik Bundesumweltamt will Auto-Fahrer für Haushaltskrise zahlen lassen
05.12.2023

Die Ampel kann ihre Haushaltskrise sofort beheben, wenn sie verschiedene Subventionen für den Automobilsektor abschafft, sagt...

DWN
Politik
Politik Neuer Pisa-Schock: Deutschland wird nach unten durchgereicht
05.12.2023

Die neuesten Ergebnisse der Pisa-Bildungsstudie zeigen: aus dem einstigen Land der Dichter und Denker ist ein ernster Problemfall geworden.

DWN
Politik
Politik Reifenhersteller Michelin schließt deutsche Werke
05.12.2023

Nachdem bereits der Konkurrent Goodyear Werksschließungen angekündigt hatte, folgt jetzt Michelin. In Deutschlands Autobranche schlägt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Studie: 300.000 Firmen in Deutschland von Insolvenz bedroht
05.12.2023

Eine Untersuchung des Informationsdienstleisters CRIF bringt Alarmierendes zutage: Etwa 300.000 Unternehmen haben in Deutschland ein...