Finanzen

EZB arbeitet unter Hochdruck an neuer Geldschwemme

Bei der EZB laufen die letzten Vorbereitungen für den Ankauf von Staatsanleihen von Krisenstaaten. Bereits in der kommenden Woche sollen die Maßnahmen vorgestellt werden. Um die Rahmenbedingungen dafür noch rechtzeitig schaffen zu können, sagte Mario Draghi nun eine Rede vor Kollegen in den USA ab.
28.08.2012 14:29
Lesezeit: 1 min

Die Europäische Zentralbank bereitet die letzten Schritte für eine massive Intervention am Markt für Staatsanleihen vor. Kommenden Donnerstag will die EZB ihren Maßnahmenkatalog präsentieren mit dem die Zinsen von angeschlagenen Eurostaaten gesenkt werden sollen. Investoren erwarten, dass die EZB trotz einer steigenden Inflationsgefahr beinahe unbegrenzt Geld drucken könnte (mehr hier).

Alleine die Hoffnung auf solche Maßnahmen haben Spanien geringere Zinsen bei den Staatsanleihen beschert (mehr hier).

Wie dringend der EZB der möglichst schnelle Ankauf von südeuropäischen Staatsanleihen ist, zeigt die Absage Mario Draghis für ein Treffen von Zentralbankern in den USA. Beim Jackson Hole Forum hätte Draghi eine Rede vor Kollegen von der Federal Reserve halten sollen. Wie der Guardian berichtet, war die Rede des EZB-Präsidenten bereits seit Monaten geplant. Nun sagte er wegen der hohen Arbeitsbelastung ab.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Immobilien
Immobilien Erbschaftsteuer Kinder - mit diesen Tipps lässt sich bei Immobilien viel sparen
26.06.2025

Geht es ans Erben, haben Kinder hohe Freibeträge, die jedoch bei Immobilienbesitz oder anderen hohen Vermögen schnell aufgebraucht sind....

DWN
Panorama
Panorama Iranische Atomanlagen: Wie stark die US-Angriffe wirklich trafen
26.06.2025

Nach dem massiven Luftangriff der USA auf Irans Atomanlagen überschlagen sich die Einschätzungen. Präsident Trump spricht von völliger...

DWN
Politik
Politik Bundestag beschließt Anreize für Firmeninvestitionen
26.06.2025

Investitionen gelten als Schlüssel zur wirtschaftlichen Erholung. Mit neuen Abschreibungsregeln und geplanten Steuersenkungen will die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft US-Angriffe auf Iran: Droht ein neues Gasloch wie bei Russland?
26.06.2025

US-Luftangriffe auf den Iran setzen neue Dynamik im globalen Energiemarkt frei. Droht Europa nach dem russischen Gas-Schock der nächste...

DWN
Politik
Politik Stromsteuer: Der Vertrauensbruch
26.06.2025

Die Ampel hatte versprochen, alle Bürger bei der Stromsteuer zu entlasten. Jetzt will Kanzler Merz nur die Industrie begünstigen – und...

DWN
Technologie
Technologie Digitalgesetz DMA: Start-ups warnen vor EU-Zugeständnissen an USA
26.06.2025

Hohe Zölle, harsche Kritik aus Washington, wachsende Nervosität bei jungen Tech-Firmen: Im transatlantischen Zollkonflikt droht Brüssel,...

DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse: Bundestag plant Verlängerung bis Ende 2029
26.06.2025

Die Mietpreisbremse soll weitere vier Jahre gelten – doch sie ist umstritten wie eh und je. Während der Eigentümerverband sie für...

DWN
Politik
Politik Autoverbot: Berlin bald autofrei? Erfolg für Volksbegehren
26.06.2025

Die Initiative „Volksentscheid Berlin autofrei“ kann ihr Gesetzesvorhaben für ein weitgehendes Autoverbot in der Hauptstadt weiter...