Finanzen

Nach ESM-Urteil: Börsen-Computer lassen Aktienkurse steigen

Lesezeit: 1 min
12.09.2012 14:26
Die Meldung aus Karlsruhe haben die Aktienkurse steigen lassen. Dabei werten Computer die Nachrichtenströme aus – mit tatsächlichem Optimismus hat das nicht viel zu tun.
Nach ESM-Urteil: Börsen-Computer lassen Aktienkurse steigen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts (mehr hier) hat Aktienkurse in Europa deutlich steigen lassen. Die Ablehnung der Eilanträge gegen den ESM hat zu einem Kursanstieg des deutschen Index' DAX von 25 Punkten geführt. Der Londoner Aktienindex ist um 14 Punkte gestiegen und der französische CAC um 5 Punkte.

Der Euro hat in Reaktion auf die Entscheidung aus Karlsruhe einen Wert von 1,29 US-Dollar erreicht. Dies ist der stärkste Kurs seit vier Monaten. Verursacht werden die Preissprünge durch die Computer und Logarithmen der Börsen, die bereits völlig automatisch auf Nachrichten reagieren können.

Ein mathematisches Programm überprüft dabei den Nachrichtenfluss und wertet ihn auf Hinweise aus, dass sich die tatsächliche Wirtschaftslage verbessern könnte. Daran geknüpft, trifft der Computer im Anschluss in Sekundenbruchteilen Kaufentscheidungen.

Die vermeintlich positiven Nachrichten aus Deutschland führten heute ebenfalls zu Kaufimpulsen auf den weitgehend automatisierten Börsen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Credit Suisse-Debakel: Ausschuss sieht Schuld bei Bank
22.12.2024

Die Nervosität an den Finanzmärkten war im Frühjahr 2023 groß - drohte eine internationale Bankenkrise? Für den Schweizer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Volkswagen-Deal: Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben
22.12.2024

Stellenabbau ja, Werksschließungen nein: Mehr als 70 Stunden lang stritten Volkswagen und die IG Metall um die Sparmaßnahmen des...

DWN
Technologie
Technologie Webasto-Geschäftsführung: „Der Einsatz von KI ist eine strategische Notwendigkeit“
22.12.2024

Angesichts des wachsenden Drucks durch die Transformation hin zur Elektromobilität und steigender Kosten in der Branche sprechen Markus...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...