Politik

Trotz Protesten: Spanische Regierung hält an Sparplänen fest

Lesezeit: 1 min
27.09.2012 14:09
Die Wut der spanischen Bürger ist deutlich spürbar und auch im Parlament ist man zerstritten. Dennoch will die spanische Regierung die neuen Sparmaßnahmen weiter verfolgen. Noch heute soll der Haushaltsentwurf für 2013 präsentiert werden. Darin enthalten sind auch die Details zu den neuerlichen Reformen.
Trotz Protesten: Spanische Regierung hält an Sparplänen fest

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Spanien  

Aktuell: Griechenland: Koalition will vier Jahre mehr Zeit für Umsetzung der Reformen

In den vergangenen Wochen hat es mehrmals große Protestmärsche gegen die neuen Sparmaßnahmen der spanischen Regierung gegeben - am Dienstagabend kam es sogar zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei (mehr hier). Breite Zustimmung sieht anders aus. Nichtsdestotrotz will die spanische Regierung an ihren Reformplänen festhalten.

Am Mittwochabend sagte der spanische Premier Mariano Rajoy auf einer Veranstaltung in New York:Wir wissen, was wir tun müssen, und da wir es wissen, tun wir es.“ Man habe eine klare ökonomische Strategie und man verfüge zudem in den kommenden Jahren über ein stabiles Parlament, welches die Umsetzung der Reformen erlauben werde, fügte Rajoy hinzu. Heute will die spanische Regierung entsprechend ihren Haushaltsentwurf für 2013 bekanntgeben, der auch die angekündigten Sparmaßnahmen enthalten soll.

Weitere Themen

Interessenkonflikt bei Reformen: Griechische Parteien selbst hoch verschuldet

Tschechischer Präsident: Euro-Einführung vielleicht 2074

Merkel unter Druck: Spanien und Italien wollen Finanztransaktionssteuer platzen lassen


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik SPD-Kanzlerkandidat steht fest: Pistorius zieht zurück und ebnet Weg für Scholz
21.11.2024

Nach intensiven Diskussionen innerhalb der SPD hat Verteidigungsminister Boris Pistorius Olaf Scholz den Weg für die erneute...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit Rekordhoch kurz vor 100.000 Dollar - wie geht's weiter?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag hat die wichtigste Kryptowährung direkt nachgelegt. Seit dem Sieg von Donald...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...

DWN
Politik
Politik US-Staatsapparat: Tech-Milliardär Elon Musk setzt auf Technologie statt Personal - Unterstützung bekommt er von Trump
21.11.2024

Elon Musk soll dem künftigen US-Präsidenten Trump dabei helfen, Behördenausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. Er gibt einen...