Jedes Jahr veröffentlicht die Schweizer Credit Suisse ihren Global-Wealth-Report. Die Studie geht auf die Entwicklung der Vermögenswerte weltweit und in einzelnen Regionen innerhalb eines Jahres ein. Wie der aktuelle Bericht zeigt, ist das weltweite Vermögen gemessen am Dollarkurs zwischen Mitte 2011 und Mitte 2012 um 5,2 Prozent auf 223 Billionen Dollar gesunken. Die Hauptursache dieser Entwicklung sei in der Eurokrise zu finden. „Die wirtschaftlichen Unsicherheiten des vergangenen Jahres haben einen großen Schatten auf die Vermögen der privaten Haushalte geworfen“, sagt Richard Kersley vom Credit Suisse Research Institute.
So sind beispielsweise die Europäer stark von einem Vermögensverlust betroffen gewesen. Der Credit Suisse zufolge sank das Vermögen der Europäer innerhalb eines Jahres um insgesamt 10,9 Billionen Dollar. Das Vermögen der Asiaten ist zwar in den vergangenen zwölf Monaten nur um 1,4 Billionen Dollar gesunken - gleichzeitig ist jedoch das Vermögen der Asiaten an sich deutlich geringer als das der US-Amerikaner und Europäer.
Neben dem Vermögen der US-Amerikaner stieg beispielsweise auch das Vermögen der Japaner im vergangenen Jahr – um 1 Prozent. So verfügt etwa der Amerikaner im Durchschnitt über 262.351 Dollar (dass dies tatsächlich nur der Durchschnitt ist, zeigt sich an dem rasanten Anstieg der Essensmarken – hier). Die Japaner haben im Durchschnitt ein Vermögen in Höhe von 269.708 Dollar.
Die Studie kommt jedoch auch zu dem Schluss, dass das Vermögen weltweit zwar gesunken ist, im gleichen Zuge kam es aber auch zu einer Verringerung der Haushaltsverschuldung. Diese ist in den vergangenen zwölf Jahren um 81 Prozent gefallen.
Bis 2017 dürften jedoch die Vermögen um fast 50 Prozent auf 330 Billionen Dollar steigen, prognostiziert die Studie. Bis dahin werde zudem die Zahl der Millionäre von 18 auf 46 Millionen gestiegen sein.