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Der Fall dieser Industriespionage führt aus Großbritannien über Deutschland nach China. Ein ehemaliger Mitarbeiter der britischen Firma Dyson HQ wird beschuldigt, die Pläne einer neuartigen Staubsaugertechnologie gestohlen zu haben. Diese habe er dann zuerst an die deutsche Konkurrenzfirma Bosch und später auch an einen chinesischen Motorenhersteller verkauft.
Die Firma Dyson hat mittlerweile Klage eingereicht. Der chinesische Mitarbeiter soll 11.000 Pfund für die Industriespionage von Bosch über einen Zeitraum von über zwei Jahren bekommen haben, lautet die Anschuldigung. Bei dem Diebstahl handelt es sich um eine 100 Millionen Pfund Technologie bürstenloser Hochleistungsmotoren, die den Antrieb für die Staubsauger darstellen, berichtet Reuters.
Dysons Forschungs- und Entwicklungsdirektor Mark Taylor meldete sich in einer Stellungnahme zu Wort: „Boschs Vize-Präsident für Maschinenbau hat einen ehemaligen Ingenieur von Dyson angestellt und dadurch von unserem technologischen Know-How profitiert“. Diese Motorentechnologie sei der Schlüssel zum Erfolg. „Wir haben über 15 Jahre lang und 100 Millionen Pfund in die Entwicklung der Hochleistungsmotoren investiert. Wir verlangen die umgehende Rückgabe unseres intellektuellen Eigentums“.
Der Ankläger musste sich schon in über 500 Fällen gegen Industriespionage aus mehr als 30 Ländern zur Wehr setzen. Die neuartigen Motoren sind rechtlich geschützt und benutzen eine digitale Impuls-Technologie in ihren Mikro-Chips. Die Motoren können bis zu 100.000 Umdrehungen pro Minute leisten. Die Firma Bosch bestreitet die Vorwürfe, obwohl sie zugibt, dass der Beschuldigte einen Vertrag als Berater für Gartengeräte bei Bosch hat, der bereits vor dem Arbeitsverhältnis von Dyson HQ bestand.
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