Finanzen

Mega-Fusion: US-Derivate-Börse ICE übernimmt NYSE

Die Derivate-Börse für Energie- und Rohstoff will 8,2 Milliarden Dollar investieren, um die Kontrolle über den weltweit größten Aktienmarkt zu übernehmen. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2013 sollen die Transaktionen abgeschlossen sein. Damit entseht der weltweit größte Börsenbetreiber.
20.12.2012 15:59
Lesezeit: 1 min

Aktuell

Trotz Krise am Automarkt: Banken geben Peugeot 11,5 Milliarden Euro

Nach der gescheiterten Fusion zwischen der Deutschen Börse will die Derivate-Börse IntercontinentalExchange (ICE) nun mit der NYSE Euronext fusionieren. Dadurch würde ICE die Kontrolle über den weltweit größten Aktienmarkt übernehmen. NYSE betreibt auch den Handel an der New Yorker Börse. ICE will die Aktien der NYSE mit jeweils 33 Dollar bewerten. Insgesamt wird ICE die Fusion mittels Barzahlungen und Aktien in einem Umfang von insgesamt 8,2 Milliarden Dollar durchführen, so Bloomberg. Wie Bloomberg berichtet erwarten beide Unternehmen, dass die notwendigen Transaktionen in der zweiten Jahreshälfte 2013 abgeschlossen sein werden. Mit der Übernahme entstehe ein neuer Weltmarktführer, kommentierte die ICE den Ausgang der Gespräche.

Zuletzt konnte die ICE durch das Wachstum beim Rohstoffhandel zulegen. Die NYSE musste jedoch herbe Rückgänge im Handel mit Finanzderivaten und im klassischen Aktienhandel hinnehmen. Jeffrey Sprecher, der Geschäftsführer von ICE, wird das zusammengelegt Unternehmen zusammen mit dem NYSE Euronext Präsident Duncan Niederauer leiten.

Weitere Themen

Unabhängigkeit verloren: Japans Zentralbank pumpt erneut Milliarden in den Markt

Kaviar, Austern und Trüffel: Schuldenstaaten müssen für IWF-Party zahlen

Italien: Ferrari-Chef gründet Partei, Monti wird Chef

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Technologie
Technologie KI-Frühwarnsystem: Hoffnung für hitzegestresste Apfelplantagen
24.08.2025

Sonnenbrand gefährdet die Apfelernte und stellt Obstbauern vor wachsende Herausforderungen. Steigende Temperaturen verschärfen das...

DWN
Technologie
Technologie Gelingt es diesmal? Musk-Rakete Starship vor wichtigem Test
24.08.2025

Elon Musks Mega-Projekt steht erneut vor einem entscheidenden Test: Die Musk-Rakete Starship soll ihren zehnten Flug antreten. Gelingt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Demografischer Wandel: Wie bewältigen wir die Produktivitätslücke?
24.08.2025

Der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtbevölkerung wird in Deutschland deutlich abnehmen. Deshalb muss die Arbeitsproduktivität...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zollschock: Warum deutsche Autos bald in Europa teurer werden
23.08.2025

Donald Trump zwingt Europas Autobauer mit Strafzöllen von bis zu 27,5 Prozent in die Defensive. Während Hersteller ihre Gewinnprognosen...

DWN
Politik
Politik Stagnierendes Wirtschaftswachstum und gigantische Schulden: Wie realistisch ist die Finanzpolitik der Bundesregierung?
23.08.2025

Die Wirtschaft stagniert, der Arbeitsmarkt kollabiert. Doch die Bundesregierung gibt unermüdlich geliehenes Geld aus. Die...

DWN
Technologie
Technologie Milliardenwahn im Silicon Valley: Warum die Jagd nach Superintelligenz im Desaster enden wird
23.08.2025

Das Silicon Valley dreht durch: Für einzelne KI-Forscher werden Summen gezahlt, die selbst Sportstars sprachlos machen. Doch Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen Verdienen im Schlaf: Diese Dividenden-Aktien zahlen Ihnen Geld fürs Nichtstun
23.08.2025

Während andere schuften, kassieren clevere Anleger jeden Monat Geld – sogar im Schlaf. Drei Dividenden-Aktien machen Sie zum Profiteur...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Zahlungsmoral am Limit: 81 Prozent der Unternehmen von Zahlungsverzug bedroht
23.08.2025

Verspätete Zahlungen bedrohen die Existenz vieler Firmen. Im Schnitt bleiben Rechnungen fast 32 Tage offen – in Bau, Transport und...