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Wahlgeschenk: CDU will Strompreise kurzfristig senken
Der Dax hatte am Freitag seinen höchsten Stand seit fünf Jahren erreicht. Zu Wochenbeginn verhalten sich die Kurse jedoch zunächst ruhig. Experten sehen eine Chance für den deutschen Leitindex, die Marke von 8.000 Punkten zu erreichen, berichtet Börse.de. Viele Spekulanten warten indes auf aktuelle Zahlen aus Europa und den USA im Lauf der Woche. Eine gewisse Vorsicht ist an der Börse zu spüren. Investoren erwarten den Scheitelpunkt des Preisanstiegs als den optimalen Zeitpunkt, einen riesigen Verkauf (Sell-Off) zu starten.
Dieser Zeitpunkt könnte unmittelbar bevorstehen. Vor allem die Lufthansa verlor 1,57 Prozent am Montag. Analytiker sprachen hierbei bereits von ersten „Gewinnmitnahmen“. Ein weiterer Grund dürfte in der Ankündigung liegen, der Konzern wolle bis 2015 bis zu 650 Stellen streichen. Leicht verloren hat auch Bayer (-0,74%). Weiterhin stark gefragt sind die Vorzugsaktien von VW (+1,14%).
Auch der britische Leitindex Financial Times Stock Exchange (FTSE) in London fuhr jüngst Rekordgewinne ein. Am Montag pendelten sich die Kurse in der Nähe des höchsten Standes seit viereinhalb Jahren ein. Die größten Gewinner hierbei sind vermeintlich sichere Anlagemöglichkeiten, wie die Förderer von Bodenschätzen: Die Eurasian Natural Resources (+1,27%) und Antofagasta (+0,8%) profitieren von dem Vertrauen der Anleger. Auffällig positiv haben auch die Banken abgeschnitten.
Die historischen Höchststände in London und Frankfurt lassen sich durch laxe Kreditvergabe erklären, die es Investoren ermöglicht, kurzfristig sehr hohe Beträge in sichere Anlagen zu stecken und die Preise somit in die Höhe zu treiben. Mit der Realwirtschaft hat das nur wenig zu tun.
In der Folge dieser Masseninvestitionen steigen die Kurse. Um die Gewinnmargen möglichst hoch zu halten wird nun der Zeitpunkt zum Ausstieg aus der Investition antizipiert. Dazu benötigen die Zocker neue Informationen. Die aktuellen Konjunkturdaten aus den USA werden daher bereits mit Spannung erwartet.
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