Unternehmen

Hochwasser in Tschechien: Porsche-Produktion in Leipzig gestoppt

Die Situation in Tschechien ist aufgrund des Hochwassers weiter angespannt. Tausende Menschen waren evakuiert worden. Sogar die Porsche Produktion in Leipzig ist gestoppt. Wegen des Hochwassers können die Karosserien für den Cayenne nicht nach Leipzig geliefert werden.
06.06.2013 11:33
Lesezeit: 1 min

Neben Deutschland, Österreich und Ungarn ist auch Tschechien seit Tagen vom Hochwasser betroffen. Bereits acht Menschen starben in den Fluten. Über 8.000 Menschen mussten evakuiert werden. Aufgrund dieser dramatischen Lage kündigte Porsche am Mittwoch an, die Produktion in Leipzig kurzfristig stoppen zu müssen.

In Leipzig wird der Porsche Cayenne gebaut. Die dafür notwendigen Karosserien kommen jedoch aus Bratislava. Eigentlich werden sie mit dem Zug nach Leipzig gebracht. Doch aufgrund des Hochwassers ist der Transport kaum möglich. Deshalb werde am Donnerstag die Produktion in Leipzig gestoppt. Erst einmal geht es nur um die Frühschicht, die ausfällt, zitiert das Handelsblatt eine Sprecherin des Unternehmens. Je nachdem, wie stark sich der Transport verzögert, könnten jedoch auch weitere Schichten vom Produktionstopp betroffen sein.

Die Produktion der Limousine Panamera in Leipzig wurde ebenfalls unterbrochen. Hier kam es zu keinen Lieferengpässen. Die Karosserien für die Limousine kommen aus Hannover. Doch beide Wagen werden am gleichen Band gefertigt. Da die Produktion des Cayenne gestoppt wurde, kann  die Limousinen-Produktion auch nicht weitergehen. Normaler Wiese werden in Leipzig täglich 450 Autos gefertigt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Zinssenkung: Drückt Fed-Chef Powell den Notrufknopf?
21.04.2025

Das Risiko, dass im Finanzsystem etwas ausbrennt, wächst zunehmend. Sollte dies eintreten, könnte die US-Notenbank gezwungen sein, eine...

DWN
Panorama
Panorama Vererbter Reichtum: Der jüngste Milliardär der Welt ist ein 19-jähriger Deutscher
21.04.2025

In der Regel dauert es viele Jahre, oft Jahrzehnte, bis Menschen ein Milliardenvermögen aufbauen – meist durch harte Arbeit,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Personalbeschaffung: So erkennen Sie Lügen im Vorstellungsgespräch
21.04.2025

Fast jeder vierte Bewerber schummelt im Lebenslauf oder beim Vorstellungsgespräch – die Dunkelziffer könnte noch höher sein....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU investiert Milliarden in eigene KI-Gigafabriken: Brüssel will Abhängigkeit von US-Datenmonopolen beenden
21.04.2025

Die Europäische Kommission plant eine industriepolitische Offensive von historischer Dimension: Mit bis zu 20 Milliarden Euro sollen...

DWN
Politik
Politik Tech-Milliardäre planen libertäre Parallelstadt – und haben Grönland im Visier
21.04.2025

US-Tech-Milliardäre planen eine eigene Stadt – mit Grönland als möglichem Standort. Hinter dem Projekt stehen Namen wie Peter Thiel...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lohntransparenz: geheimes Gehalt - das letzte große Tabu?
21.04.2025

Ein dänischer Berater teilt sein Gehalt auf LinkedIn – und löst eine Welle an Reaktionen aus. Warum bleibt das Thema Gehalt in Europa...

DWN
Panorama
Panorama Die bestbezahlten Bank-CEOs in Europa: Auf der Liste steht ein Deutscher
21.04.2025

Im Jahr 2024 war Sergio Ermotti, CEO von UBS, der bestbezahlte Bank-CEO Europas mit einem Gesamteinkommen von 15,6 Millionen Euro. Auf der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ukraine-Krieg: Frieden zwischen Ukraine und Russland kann neue Aktienrallye in Europa auslösen
20.04.2025

Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas leidet in besonderem Maße unter den wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs. Hohe...