Politik

Hendrik Rottmann (AfD)

Hendrik Rottmann (Alternative für Deutschland) ist Direktkandidat für den Wahlkreis 93 Köln I Porz/Kalk/Deutz/Altstadt-Nord/Neustadt-Nord sowie Spitzenkandidat der Landesliste NRW (Listenplatz 5).
16.09.2013 23:02
Lesezeit: 1 min

Welchen Weg soll die EU einschlagen: Mehr Abgabe von Souveränität an Brüssel oder Rückgabe von Souveränität an die Nationalstaaten, wie von den Briten gefordert?

Die Abgabe von Souveränität an Brüssel bedeutet in letzter Konsequenz einen Zentralstaat Europa – die Vereinigten Staaten von Europa. Dies lehnen wir strikt ab. Europa muss eine Staatengemeinschaft von Freunden bleiben, die als souveräne Staaten eigene aber auch gemeinsame Interessen verfolgen. Europa ist Vielfalt und Unterschied. Davon lebt Europa und dies darf nicht durch eine unsinnige Zentralisierung zerstört werden. Weniger Brüssel ist mehr Demokratie.

Soll es eine gemeinsame Haftung für die Schulden geben, oder soll jeder Nationalstaat für seine eigenen Schulden haften?

Der Maastricht Vertrag verbietet ausdrücklich, dass die Europäische Union oder die Mitgliedsstaaten für die Schulden eines Mitgliedstaates haften. Die derzeitige Praxis ist ein klarer Verstoß gegen den Vertrag und muss sofort unterbunden werden. Die gemeinsame Verschuldung ist kein Akt der Frieden schafft, sondern der Weg in Unzufriedenheit, Unruhe und Unsicherheit. So wird die großartige Idee von Europa zerstört.

Sparen geht am besten durch effizienten Einsatz von Steuergeldern. Sind Sie dafür oder dagegen, dass Behörden und Politiker, die nachweislich Steuergelder verschwendet haben, dafür auch bestraft werden sollen, etwa durch ein Bußgeld?

Die unsägliche Verschwendung von Steuergeldern ist ein Skandal. Ein noch größerer Skandal ist allerdings, dass der Bund der Steuerzahler Jahr für Jahr die Verschwendung anmahnt und NICHTS wird dagegen unternommen. Wer nachweislich Steuergelder verschwendet – und damit als Politiker gegen seinen Amtseid verstößt – sollte dafür auch zur Rechenschaft gezogen werden. In jedem Einzelfall sollte auch sorgfältig geprüft werden, ob es Hinweise auf Korruption gibt und wenn ja, dann sollten die Verantwortlichen nach den Buchstaben des Gesetzes behandelt werden. Dies muss gleichermaßen für Beamte und Politiker gelten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...