Finanzen

Merrill Lynch: Bessere Arbeitsbedingungen nach Tod von Banker

Die Investmentbank Merill Lynch zieht Konsequenzen aus dem Tod eines deutschen Praktikanten. Die Bank will die Arbeitsbedingungen verbessern. Arbeitsfreie Tage müssen jetzt eingehalten werden.
11.01.2014 12:22
Lesezeit: 1 min

Es solle sichergestellt werden, dass Mitarbeiter arbeitsfreie Tage einhielten, geht aus einer internen Mitteilung an die Mitarbeiter von Merrill Lynch hervor. Demnach darf innerhalb eines Monats an mindestens vier Wochenend-Tagen nicht gearbeitet werden. Ausnahmen müssten Vorgesetzte genehmigen. Zudem werde die Betreuung der Praktikanten ausgebaut und die Rolle der Personalabteilung gestärkt.

Im August war ein 21-jähriger Deutscher zu Ende seines siebenwöchigen Praktikums in der Investmentbanking-Sparte in London gestorben (mehr hier). Dies hatte eine umfassende Überprüfung der Arbeitsbedingungen von jungen Angestellten zur Folge.

Die neuen Maßnahmen sollen der Mitteilung zufolge dazu führen, ein besseres Gleichgewicht zwischen dem Job und der Freizeit zu finden, das Arbeitserlebnis verbessern und zu einer effizienteren Nutzung der Arbeitszeit und -mittel führen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundesbank: Deutsche Exportwirtschaft verliert deutlich an globaler Stärke
14.07.2025

Die deutsche Exportwirtschaft steht laut einer aktuellen Analyse der Bundesbank zunehmend unter Druck. Branchen wie Maschinenbau, Chemie...

DWN
Immobilien
Immobilien Gebäudeenergiegesetz: Milliardenprojekt für 1,4 Billionen Euro – hohe Belastung, unklare Wirkung, politisches Chaos
14.07.2025

Die kommende Gebäudesanierung in Deutschland kostet laut Studie rund 1,4 Billionen Euro. Ziel ist eine Reduktion der CO₂-Emissionen im...

DWN
Politik
Politik EU plant 18. Sanktionspaket gegen Russland: Ölpreisobergrenze im Visier
14.07.2025

Die EU verschärft den Druck auf Moskau – mit einer neuen Preisgrenze für russisches Öl. Doch wirkt die Maßnahme überhaupt? Und was...

DWN
Technologie
Technologie Datenschutzstreit um DeepSeek: Deutschland will China-KI aus App-Stores verbannen
14.07.2025

Die chinesische KI-App DeepSeek steht in Deutschland unter Druck. Wegen schwerwiegender Datenschutzbedenken fordert die...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 unter Druck – Sommerkrise nicht ausgeschlossen
14.07.2025

Donald Trump droht mit neuen Zöllen, Analysten warnen vor einer Sommerkrise – und die Prognosen für den S&P 500 könnten nicht...

DWN
Politik
Politik Wenn der Staat lahmt: Warum die Demokratie leidet
14.07.2025

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor den Folgen staatlicher Handlungsunfähigkeit. Ob kaputte Brücken,...

DWN
Politik
Politik Fluchtgrund Gewalt: Neue Angriffe in Syrien verstärken Ruf nach Schutz
14.07.2025

Trotz Versprechen auf nationale Einheit eskaliert in Syrien erneut die Gewalt. Im Süden des Landes kommt es zu schweren Zusammenstößen...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersarmut nach 45 Beitragsjahren: Jeder Vierte bekommt weniger als 1300 Euro Rente
14.07.2025

Auch wer sein Leben lang gearbeitet hat, kann oft nicht von seiner Rente leben. Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede und ein starkes...