Politik

Autoverkäufe in Europa so niedrig wie seit 20 Jahren nicht

Lesezeit: 1 min
16.01.2014 12:10
Der Absatz der europäischen Autobauer ist so schlecht wie zuletzt im Jahr 1995. Der Verkauf der Neufahrzeuge ist im Vergleich zum Vorjahr erneut gesunken. Die Hersteller konzentrieren sich daher auf den wachsenden Absatzmarkt in China.
Autoverkäufe in Europa so niedrig wie seit 20 Jahren nicht

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell:

Inflation: Deutsche Lebensmittel-Preise explodieren

Der Autoabsatz in Europa ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 1995 gefallen. In der EU wurden 2013 nur noch 11,85 Millionen Pkw neu zugelassen, wie der Herstellerverband ACEA am Donnerstag mitteilte. Das ist ein Rückgang von 1,7 Prozent im Vergleich zu dem bereits schwachen Vorjahreswert. Von den großen Märkten konnten 2013 nur Großbritannien (plus 10,8 Prozent) und Spanien (plus 3,3 Prozent) zulegen.

Zum Jahresende hellte sich allerdings die Lage auf. Im Dezember kletterten die Neuzulassungen den vierten Monat in Folge. Sie stiegen zum Dezember 2012 um 13,3 Prozent auf 906.294 Fahrzeuge. Das war jedoch immer noch der drittschlechteste Dezember-Wert seit Beginn der Aufzeichnungen, wie der Herstellerverband weiter mitteilte.

Die Hersteller versuchen, den schwachen Absatz in Europa mit steigenden Verkäufen in China zu kompensieren. Die EU verliert für die Automobil-Industrie weltweit an Bedeutung.

Weitere Themen

IWF: Lagarde warnt vor dem „Ungeheuer Deflation“

Crash-Angst: Sparer decken sich weltweit mit Bargeld ein

Studie: Zuwenig Schlaf schädigt das Gehirn


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft LNG: EU-Sanktionen bedrohen Russlands Energiegeschäfte
07.05.2024

Russland steht vor möglichen schmerzhaften EU-Sanktionen im Zusammenhang mit seinen Geschäften im Bereich Flüssigerdgas (LNG). Die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freie Lehrstellen erreichen kritisches Niveau: Was Unternehmen jetzt tun müssen
07.05.2024

Der Lehrstellenmangel verschärft sich: Demografischer Wandel und veränderte Berufspräferenzen der Generation Z führen zu einem...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Investitionsschreck Deutschland: Internationale Investoren meiden deutsche Projekte
07.05.2024

Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr immer weniger in Deutschland investiert. Die Anzahl der Projekte ausländischer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nachlassende Nachfrage: Deutsche Industrie verzeichnet erneut weniger Aufträge
07.05.2024

Trotz einer vielversprechenden Entwicklung im März kämpfen Deutschlands Exporteure nach wie vor mit erheblichen Schwierigkeiten.

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten lassen erneut Zinssenkungsfantasie aufkommen
07.05.2024

Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte verbleiben im Spannungsfeld wechselnder Indikatoren hinsichtlich des zukünftigen Zinspfads...

DWN
Politik
Politik Israels Armee nähert sich dem Grenzübergang von Rafah
07.05.2024

Israels Regierung bleibt bei der geplanten umfangreichen Offensive gegen Rafah bestehen, während die Hamas einer Waffenruhe zustimmt -...

DWN
Immobilien
Immobilien Gesundheitsimmobilien: Investmentmarkt stolpert – wie sieht die Pipeline weiter aus?
07.05.2024

Nach robustem Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren herrschte auf dem Investmentmarkt für Pflegeheime, Seniorenimmobilien und...