Politik

Krim-Russen zwingen UN-Sondergesandten zur Abreise

Aufgebrachte Krim-Russen haben verhindert, dass ein UN-Sonderbotschafter auf der Halbinsel Verhandlungen führen kann. Der Diplomat musste die Halbinsel unverrichteter Dinge verlassen.
05.03.2014 21:55
Lesezeit: 1 min

Pro-russische Kräfte haben einen UN-Sondergesandten mit Waffengewalt zum Abbruch seines Einsatzes auf der Krim gezwungen. Der niederländische Diplomat Robert Serry wurde nach Berichten eines ihn begleitenden britischen Fernsehteams am Mittwoch zunächst von Bewaffneten bedroht und suchte deshalb Zuflucht in einem Cafe. Das Lokal wurde daraufhin von einer Menschenmenge belagert, die "Russland! Russland!" skandierte und russische Fahnen schwenkte. Um die Situation zu entspannen, entschied sich Serry zum Verlassen der Krim. Ein Reuters-Fotograf beobachtete, wie ihn die Polizei durch eine Menge von etwa 100 Demonstranten eskortierte. Die Krim gehört zur Ukraine, wird aber vor allem von ethnischen Russen bewohnt.

Die ARD berichtete, dass die Krim-Russen alle schwarzen Limousinen von UN oder EU-Beamten blockierten und dafür sorgten, dass die ausländischen Diplomaten in ihre Hotels zurückkehren mussten.

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