Politik

Deutsche Telekom streicht bei T-Systems tausende Stellen

Lesezeit: 1 min
18.03.2014 17:57
Die Telekom will bei ihrer Verlust-Tochter T-Systems 4900 Stellen streichen. Die Telekom kann vor allem im IT-Auslagerungsgeschäft nicht mit den US-Konkurrenten mithalten.
Deutsche Telekom streicht bei T-Systems tausende Stellen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Jobabbau bei der verlustträchtigen Telekom-Geschäftskundensparte T-Systems fällt voraussichtlich massiver aus als bislang bekannt. In diesem und im nächsten Jahr sollten in dem Bereich insgesamt 4900 Vollzeitstellen wegfallen, sagte ein Sprecher von T-Systems am Dienstagabend. 900 Arbeitsplätze seien bereits gestrichen worden. Die Zahlen seien nicht in Stein gemeißelt, sondern stellten den Auftakt für die Verhandlungen mit dem Betriebsrat dar.

Grund für den Schrumpfkurs ist die harte Konkurrenz im klassischen IT-Auslagerungsgeschäft. Hier buhlen Branchenriesen wie IBM oder Hewlett-Packard um Unternehmenskunden, die ihre Computer, Netzwerke oder Telefonanlagen nicht mehr selbst betreiben wollen. Verschärft wird die Situation noch durch Neueinsteiger wie die indische Tata, die den Preiskrieg zusätzlich anheizen. Der Wettbewerb schlägt bei T-Systems auf die Bilanz: Seit 2008 schreibt die Sparte operativ rote Zahlen. Der Jahresumsatz liegt bei knapp zehn Milliarden Euro.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...