Politik

Georgien und Moldau unterzeichnen EU-Abkommen

Georgien und die Republik Moldau haben ein Assoziierungsabkommen mit der EU unterzeichnet. Die EU will den Ländern bei der Reformierung ihrer Justiz, Polizei und Geheimdienste zu helfen. Das Abkommen gilt als Vorbedingung für einen möglichen EU-Beitritt.
27.06.2014 14:56
Lesezeit: 1 min

Die Europäische Union hat am Freitag in Brüssel ein Assoziierungsabkommen mit Georgien und der Republik Moldau unterzeichnet. Zuvor unterzeichnete bereits der ukrainische Präsident Poroschenko ein Assoziierungsabkommen mit der EU.

Kommissionspräsident José Manuel Barroso bezeichnete die Unterzeichnung als historisches Ereignis für die drei Länder und Europa.

„Es ist die Anerkennung für den beachtlichen Fortschritt der drei Länder in den letzten Jahren und ihre feste politische Entschlossenheit, näher an die Europäische Union zu rücken“, sagte Barroso.

Er unterstrich die Verpflichtung der EU, den drei Partnern bei ihren Reformbemühungen für mehr Stabilität, Demokratie und Wohlstand zur Seite zu stehen. Die EU will den Ländern dabei helfen, ihre Justiz, Polizei, Geheimdienste und Sicherheitskräfte zu reformieren.

Die drei Länder sollen mit dem Abkommen langfristig wirtschaftlich und politisch an den Westen gebunden werden. Das Assoziierungsabkommen ist dabei ein erster Schritt, bevor beide Seiten über mögliche EU-Beitritte sprechen. Russland billigte die Unterzeichnung des Abkommens, warnte die Ukraine jedoch vor den Folgen, die dies auf die Wirtschaft des Landes haben würde. Das Wirtschaftsabkommen mit der EU könne den Wegfall des Handels mit Russland nicht kompensieren (mehr hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Schlimmer als Finanzkrise oder Dotcom-Blase: Finanzexperte warnt vor einem globalen Beben
16.04.2025

Ulrik Ross, Ex-Banker bei Merrill Lynch, Nomura und HSBC, warnt vor einer Krise historischen Ausmaßes. Der globale Handelskrieg sei nur...

DWN
Panorama
Panorama „Tag des Sieges“ in Russland: Mehr als 20 Staatschefs stehen auf Putins Gästeliste
16.04.2025

Gedenken zum Ende des Zweiten Weltkriegs: Langsam zeichnet sich ab, wer am 9. Mai mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin den Sieg...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Whistleblowerin erhebt schwere Vorwürfe: Meta soll Nutzerdaten mit China geteilt haben
16.04.2025

Ein neuer Skandal erschüttert den US-Techgiganten Meta. Die ehemalige Facebook-Managerin Sarah Wynn-Williams, früher Director of Global...

DWN
Politik
Politik Taser statt Pistole: Kann die Elektrowaffe Gewalt verhindern?
16.04.2025

In Deutschland wird die Polizei immer häufiger mit Taser, auch bekannt als Distanzelektroimpulsgeräte, ausgestattet, um Gewalt zu...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bitcoin überrascht mit starkem Wochenplus – geopolitische Spannungen treiben Anleger in digitale Zufluchtsorte
16.04.2025

Während die etablierten Finanzmärkte angesichts von Handelszöllen, geopolitischen Unsicherheiten und einem wachsenden Vertrauensverlust...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilien kaufen: Worauf Sie beim Wohnungskauf unbedingt achten müssen – eine Schritt-für-Schritt Anleitung
16.04.2025

Der Immobilienkauf: Wahrscheinlich eine der größten und wichtigsten finanziellen Entscheidungen, die man im Leben macht. Manche kaufen...

DWN
Politik
Politik Digitalministerium: Verpflichtende digitale Identität in Koalitionsvertrag – Hacker kritisieren Überwachung
16.04.2025

Im Koalitionsvertrags setzen CDU, CSU und SPD auf eine konsequente Digitalisierung, eine neue Behörde und eine verpflichtende digitale...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Schutzzölle: Protektionismus mit Bumerang-Effekt – Warum Amerikas Wirtschaft mehr verliert als gewinnt
16.04.2025

Mit dem Versprechen, amerikanische Arbeitsplätze zu schützen, setzt Trump auf neue Zölle – doch Experten warnen vor langfristigen...