Politik

Polnischer EU-Vize rechnet mit Krieg zwischen Russland und der Ukraine

Lesezeit: 1 min
28.11.2014 00:09
Die USA planen die Stationierung von weiteren Panzern in Polen, Rumänien und Bulgarien. Der Vize-Präsident des EU-Parlaments Jacek Saryusz-Wolski rechnet mit einem großen Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Der Kreml hingegen stockt sein Militär auf der Krim auf.
Polnischer EU-Vize rechnet mit Krieg zwischen Russland und der Ukraine

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die USA wollen mindestens 100 Panzer-Fahrzeuge in Osteuropa stationieren. Es handelt sich hauptsächlich um M1 Abrams-Panzer und Schützenpanzerwagen des Typs Bradley.

Die Kriegsgeräte sollen im Rahmen der Operation Atlantic Resolve „womöglich in den baltischen Staaten sowie in Polen, Rumänien und Bulgarien“ stationiert werden, zitiert Army Times US-Generalleutnant Frederick „Ben“ Hodges.

Der Vize-Präsident des EU-Parlaments Jacek Saryusz-Wolski ist der Ansicht, dass Russland großen Druck auf die Ukraine ausübe. Es stehe ein Krieg bevor. Das geht aus einer Twitter-Nachricht des EU-Politikers hervor.

Eine Antwort des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko ließ nicht lange auf sich warten. Er twitterte, dass die Ukrainer keine Angst vor einem dritten Weltkrieg hätten. Faktisch gesehen, werde es ohnehin keiner wagen, einen derartigen Krieg zu entfesseln, so Poroschenko.

Nato-Oberbefehlshaber Philip M. Breedlove ist nach eigenen Angaben „sehr besorgt“ über die russische Militarisierung der Halbinsel Krim. Er befürchtet, dass Moskau die Krim als Sprungbrett für eine Einflussnahme in der gesamten Schwarzmeer-Region benutzen wird.

Das russische Verteidigungsministerium meldete am Mittwoch, dass 14 Kampf-Jets auf die Krim entsendet wurden. Dabei handelt es sich um 10 erweiterte Jets des Typs Su-27SM und vier Kampf-Bomber des Typs Su-30, berichtet die International Business Times.

16 weitere Kampf-Jets sollen folgen. Sie werden sich auf dem Luftwaffenstützpunkt Belbek sammeln. Zudem befindet sich der Stützpunkt der russischen Schwarzmeer-Flotte in Sewastopol.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...