Nach einer Prognose der Weltbank wird das BIP Russlands im aktuellen Jahr um 2,9 Prozent schrumpfen. Viele Geldhäuser und Unternehmen sind deswegen de facto von den internationalen Kreditmärkten abgeschnitten.
Deshalb drohe eine schwere Rezession. Das gehe aus dem aktuellen Prognose-Bericht der Weltbank „Global Economic Prospects - Having Fiscal Space and Using It“ hervor.
In einer früheren Prognose hatte die Weltbank nur ein Minus von 0,7 Prozent erwartet. Daneben machen auch die westlichen Sanktionen wegen der Ukraine-Krise dem einst boomenden Schwellenland schwer zu schaffen.
Insgesamt werde das globale Wachstum voraussichtlich um durchschnittlich 3,0 Prozent ansteigen. Bis 2017 werde es im Durchschnitt etwa 3,3 Prozent steigen. Länder mit hohem Einkommen werden zwischen 2015 bis 2017 voraussichtlich ein Wachstum von 2,2 Prozent verzeichnen.
In den Entwicklungsländern wird das Wachstum der Prognose zufolge allmählich beschleunigt werden. Die Weltbank erwartet bei diesen Staaten für 2015 ein Wachstum von 4,8 Prozent. Für 2017 erwartet sie ein Wachstum von 5,4 Prozent.