Unternehmen

Umkämpfte Manager: Ryanair drängt auf den Markt für Geschäftsreisen

Lesezeit: 1 min
01.02.2015 22:27
Der Billig-Flieger Ryanair will der Konkurrenz die Geschäftsreisenden abwerben. „Wir werden zu Europas wichtigster Fluglinie für Manager“, so Ryanair. Derzeit verkaufe das Unternehmen mehr als 10.000 Geschäftsreisepakete pro Woche, Ende 2017 sollen es gut 200.000 pro Woche werden.
Umkämpfte Manager: Ryanair drängt auf den Markt für Geschäftsreisen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Europas größter Billigflieger will den klassischen Fluggesellschaften wie der Lufthansa bei Geschäftsreisen Kundschaft abspenstig machen. „Wir werden zu Europas wichtigster Fluglinie für Manager“, sagte Ryanair-Marketingchef Kenny Jacobs der Wirtschaftswoche. „Bereits ohne große Werbung verkaufen wir mehr als 10 000 unserer Geschäftsreisepakete pro Woche, und Ende 2017 werden es gut 200 000 pro Woche oder zehn Millionen im Jahr sein.“ Einzelheiten kündigte Jacobs für das Frühjahr an.

Ryanair-Chef Michael O'Leary hatte erst vor kurzem angekündigt, man wolle auf dem deutschen Markt den Branchenprimus Lufthansa angreifen. „Derzeit haben wir einen Marktanteil von rund vier Prozent in Deutschland, in den nächsten drei bis vier Jahren streben wir eine Steigerung auf 15 bis 20 Prozent an“, sagte O'Leary dem Handelsblatt. Damit lägen die Iren bei der Zahl der Starts zwar noch weit hinter der Lufthansa und deren Billigtochter Germanwings, rückten aber Air Berlin auf den Deutschland- und Europastrecken auf die Pelle.

Zu der Strategie gehört auch, zusätzlich zu den bisher angeflogenen kleineren Flughäfen abseits von Großstädten verstärkt größere Airports anzusteuern. „Wir reden derzeit mit acht deutschen Flughäfen, davon vier bis fünf Großflughäfen, die noch nicht zu unserem Netz gehören“.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...