Auf der Interstate 114 in North Carolina haben unbekannte Täter einen Edelmetall-Transport ausgeraubt und dabei einem Bericht von CBS zufolge Beute im Wert von 4 Millionen Dollar gemacht. Der Lastwagen der Firma TransValue hatte einen technischen Defekt und musste anhalten. Drei Bewaffnete zwangen die Wachmannschaften, sich auf den Boden zu legen. Nachdem sie ihnen die Hände am Rücken gefesselt hatte, schickten die Täter die Wächter in den Wald und eigneten sich etliche Goldbarren an. Der Betreiber der privaten Transportfirma konnte sich den Vorfall nicht erklären. Sein Unternehmen transportiert Wertsachen für Banken.
Der Finanzblog Zerohedge spottet über den elftgrößten Goldraub der Geschichte, dass es durchaus denkbar sei, dass es sich bei dem Gold um Bestände aus der Deutschen Bundesbank handeln könne. Die Bundesbank lagert Teile ihrer Goldreserven sehr zum Verdruss einiger Beobachter in den USA und hat im Grund keine Kontrolle darüber, wo sich das Gold befindet.
Der österreichische Rechnungshof hatte erst kürzlich die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) dafür kritisiert, dass sich die österreichischen Goldreserven ebenfalls nicht in der Verfügungsgewalt des Staates befinden - wofür Sorge zu tragen die Aufgabe der Zentralbank eigentlich sei.
Der Rechnungshof schreibt: "Die OeNB lagerte Ende 2013 rd. 82 % ihrer physischen Goldbestände bei einer Lagerstelle in England und war somit einem hohen Konzentrationsrisiko ausgesetzt. Im aktuellen Lagerstellenkonzept fehlten angemessene Maßnahmen zur Verringerung dieses Risikos. Hinzu kam eine mangelhafte Ausgestaltung des Goldlagerstellenvertrags mit der Lagerstelle in England sowie fehlende Revisionsmaßnahmen bei den im Ausland gelagerten Goldbeständen."