Gemischtes

Visa bringt Fahrzeugen bei, die Einkäufe zu bezahlen

Visa hat angekündigt, Autos das Bezahlen beizubringen. Eine Zusammenarbeit mit einem Autobauer und einer Pizza-Kette soll zeigen, wie das Bezahlen im Drive-in funktioniert. Die Bestellung wickelt der Fahrer über das Bord-Display ab.
09.03.2015 10:44
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Kreditkartenanbieter Visa hat angekündigt, das Auto zum Portemonnaie umzufunktionieren. Anwendungsgebiete für das integrierte Bezahlen im Auto gibt es dabei genug: Neben Tank- und Mautstellen rücken dabei vor allem Drive-In-Schalter in das Interesse der Bezahlservices. Eine Zusammenarbeit mit Pizza-Hut soll nun zeigen, wie gut das Bezahlen per Auto-Display funktioniert, so eine Ankündigung von Visa auf dem Mobile World Congress.

„Wir konzentrierten uns zunächst auf einen bestimmten Anwendungsfall – das Bestellen einer Mahlzeit auf dem Weg nach Hause - aber wir stellen uns eine Welt vor, in der Verbraucher nahtlos viele ihrer täglichen Einkäufe aus dem Auto erledigen“, so Bill Gajda, Visas Vize-Chef für Innovation und strategische Partnerschaften.

Schon die Bestellung der Pizza soll dabei das Auto übernehmen. Ein Display mit Internetzugang und leichter Bedienung soll dies auch während der Fahrt ermöglichen. Die Bestellung wird während der Fahrt zur Filiale bearbeitet. Bei Ankunft wird das Fahrzeug per Bluetooth erkannt und der Bestellung zugeordnet. Die Bezahlung übernimmt das Auto per Visa Checkout.

Aus Datenschutzgründen speichert das Auto dabei nicht die Kreditkartennummer selbst, sondern übermittelt jeweils Transaktionsnummern, ähnlich einem Tan-Verfahren.

Visa tritt mit dem Schritt in Konkurrenz zu Google und Apple, die bereits Versuche gestartet haben, um ihre eigenen Bezahlsysteme über das Smartphone mit den Auto-Displays zu verbinden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...