Finanzen

Ukraine: Drei Banken-Pleiten an einem Tag

Drei ukrainische Banken sind von der Notenbank in Kiew für zahlungsunfähig erklärt worden. Das Eigenkapital der betroffenen Banken war unter die Mindestgrenze gefallen.
22.03.2015 01:27
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die ukrainische Notenbank hat am Freitag drei weitere Banken für zahlungsunfähig erklärt. Der VAB-Bank, die Astrabank und die CityCommerceBank werden die Lizenzen entzogen.

Die Währungshüter in Kiew melden in einer Mitteilung, dass sie sich mit dem Management und den Eigentümern der VAB-Bank getroffen hätten, um vergeblich eine Lösung zu finden. Denn die Anteilseigner hätten versäumt, der Bank „relevante finanzielle Unterstützungen zukommen zu lassen. „Die Bank war nicht mehr im Stande ihren Verpflichtungen gegenüber ihren Gläubigern und Kunden nachzukommen. Am 14. November fiel das Eigenkapital der Bank auf 1.511 Millionen Hrywnja. Doch das Mindesteigenkapital darf nicht weniger als 120 Millionen Hrywnja betragen“, so die Notenbank. Ähnlich erging es den anderen beiden Pleite-Banken.

Weiterhin hat die Notenbank der Bank Credit Dnepr einen Kredit in Höhe von 357 Millionen Hrywnja gewährt, um die Liquidität des Finanzinstituts zu garantieren, meldet die Notenbank in einer weiteren Mitteilung. Die Währungshüter hatten Ende Februar auch die „Privatbank“ mit einem Liquiditäts-Kredit von umgerechnet 62 Millionen Euro gestützt.

Zuvor hatte die Notenbank in Kiew drei Banken für zahlungsunfähig erklärt. Dazu gehören die Delta Bank, die Kreditprombank und die Omega Bank. Die Omega Bank und Kreditprombank gehören ebenfalls zur Delta Bank Group. Seit März hat es in der Ukraine somit sechs Banken-Pleiten gegeben.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...

DWN
Panorama
Panorama Was Autofahrer über Lastwagen wissen sollten – und selten wissen
05.07.2025

Viele Autofahrer kennen das Gefühl: Lkw auf der Autobahn nerven, blockieren oder bremsen aus. Doch wie sieht die Verkehrswelt eigentlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung 2024: Mit diesen 8 Steuertipps können Sie richtig viel Geld rausholen
05.07.2025

Viele Menschen drücken sich vor der Steuererklärung, weil diese manchmal etwas kompliziert ist. Doch es kann sich lohnen, die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftskriminalität: Insider-Betrug kostet Millionen - Geschäftsführer haften privat
05.07.2025

Jede zweite Tat geschieht im eigenen Büro - jeder fünfte Schaden sprengt die fünf Millionen Euro Marke. Wer die Kontrollen schleifen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Microsoft kippt den Bluescreen, doch das wahre Problem bleibt
05.07.2025

Microsoft schafft den berühmten „Blauen Bildschirm“ ab – doch Experten warnen: Kosmetische Änderungen lösen keine...

DWN
Panorama
Panorama So bleiben Medikamente bei Sommerhitze wirksam
05.07.2025

Im Sommer leiden nicht nur wir unter der Hitze – auch Medikamente reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen. Doch wie schützt man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Bahn: Sanierung des Schienennetzes dauert länger – die Folgen
05.07.2025

Die Pläne waren ehrgeizig – bis 2030 wollte die Bahn mit einer Dauerbaustelle das Schienennetz fit machen. Das Timing für die...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt H&K-Aktie: Rüstungsboom lässt Aufträge bei Heckler & Koch explodieren
04.07.2025

Heckler & Koch blickt auf eine Vergangenheit voller Skandale – und auf eine glänzende Gegenwart und Zukunft. Der Traditionshersteller...