Deutschland

Deutsche kaufen mehr Schmuck, weniger Lebensmittel

Lesezeit: 1 min
29.05.2015 11:24
Im April setzten die Einzelhändler mehr um als im Vorjahresmonat. Während die Ausgaben für Lebensmittel zurückgingen, stiegen jene für Schmuck und Bücher deutlich.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Kauflust der Konsument sorgt im deutschen Einzelhandel für ein Plus. Im April setzten die Einzelhändler preisbereinigt (real) 1,0 Prozent und nominal 1,3 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Die Konsumenten sind dank niedriger Inflation und geringer Arbeitslosigkeit in Kauflaune. Zuletzt war die Verbraucherstimmung auf das höchste Niveau seit Oktober 2001 gestiegen. Von Januar bis April 2015 stieg der Umsatz im Einzelhandel um real 3,1 Prozent. Nominal setzte die Unternehmen 2,6 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im April 2015 allerdings real 0,8 % weniger und nominal 0,2 % mehr um als im April 2014. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten real um 0,7 % niedriger und nominal um 0,2 % höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde real 2,1 % und nominal 0,6 % weniger umgesetzt als im April 2014.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze real 2,4 % und nominal 2,6 % über den Werten des Vorjahresmonats. Darunter erzielte der Sonstige Einzelhandel, zu dem unter anderem der Einzelhandel mit Büchern und Schmuck zählt, Zuwachsraten von real 5,3 % und nominal 5,0 %.

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft CO2-Emissionen: Bedarf an fossilen Brennstoffen bleibt hoch
13.11.2024

Die globalen CO2-Emissionen steigen weiter an – trotz einiger Fortschritte in Ländern wie Deutschland und den USA. 2024 könnte ein...

DWN
Politik
Politik Zölle und Steuern: Trumps Versprechungen könnten sich rächen
13.11.2024

Donald Trumps vollmundiges Versprechen, den „Inflations-Alptraum“ in den USA zu beenden kann zum großen Problem für den 78-Jährigen...

DWN
Politik
Politik Bühne frei für gut 100 Tage harten Wahlkampf
13.11.2024

Das Trennungs-Drama der Ampel hat einen Vorgeschmack darauf gegeben, was von diesem Bundestagswahlkampf zu erwarten ist. Er wird kurz, er...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kundenakquise mit Social Media: Erfolgreiche Strategien mit Facebook, LinkedIn & Co. für jedes Unternehmen
13.11.2024

Möchten Sie erfahren, wie Social Media Kundenakquise revolutionieren kann? Helena Grizelj, Content Marketing Expertin und Gründerin von...

DWN
Finanzen
Finanzen Solidaritätszuschlag auf dem Prüfstand: Was bedeutet das für Steuerzahler?
13.11.2024

Das Bundesverfassungsgericht prüft den #Solidaritätszuschlag! Wird die Ergänzungsabgabe für Gutverdiener und Unternehmen abgeschafft?...

DWN
Technologie
Technologie Erneuerbare Energien fressen Steuergelder auf
13.11.2024

Der Boom der erneuerbaren Energien in Deutschland ist ungebremst. Doch die Förderung der Energiewende kostet sehr viel mehr Geld als...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Rekordhoch: Kryptowährung über 90.000 Dollar - und jetzt?
12.11.2024

Der Bitcoin-Kurs befindet sich nach der US-Präsidentschaftswahl in einer kräftigen Aufwärtsrally. Mit einem Anstieg von rund 30 Prozent...

DWN
Politik
Politik Belarus wird BRICS-Mitglied: Was bedeutet das für Europa?
12.11.2024

Belarus wird BRICS-Partner! Was bedeutet das für Europa? Mit der Aufnahme von Belarus in die BRICS-Gruppe verschiebt sich das...