Politik

Zehntausende Tsipras-Anhänger demonstrieren in Athen

Lesezeit: 1 min
29.06.2015 23:29
Mindestens 20.000 Griechen protestierten am Montagabend für die Politik von Premier Tsipras. Dieser hatte zuvor seinen Rücktritt angekündigt, sollten sich die Griechen beim Referendum für die Sparpolitik der internationalen Geldgeber aussprechen.
Zehntausende Tsipras-Anhänger demonstrieren in Athen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Mindestens 20.000 Anhänger der Syriza-Regierung in Griechenland haben am Montag für die Politik von Ministerpräsident Alexis Tsipras demonstriert. Sie versammelten sich vor dem Parlamentsgebäude und forderten, bei der Volksabstimmung am Sonntag den Spar- und Reformforderungen der internationalen Gläubiger eine Absage zu erteilen. „Unser Leben gehört nicht den Gläubigern“ und „Weicht nicht zurück“ war auf Spruchbändern zu lesen. Tsipras hat erklärt, ein „Nein“ bei dem Referendum bedeute nicht notwendigerweise die Aufgabe des Euro. Allerdings deutete er für den Fall eines Ja-Votums seinen Rücktritt an.

Tspiras hatte am Samstag angekündigt, das Volk in einem Referendum über die Forderungen der Geldgeber entscheiden zu lassen. Wegen des befürchteten Ansturms beunruhigter Sparer bleiben die Banken und Börsen des Landes bis kommenden Montag geschlossen.

Angela Merkel schweigt bislang zu den Entwicklungen in Griechenland. Bis auf ein Telefonat mit Barack Obama am Samstagabend ist keinerlei Information durgesickert. Stattdessen haben sich erstmals führende Koalitions-Politiker aus der Deckung gewagt und den Schaden benannt, der dem deutschen Steuerzahler aus dem Euro-Desaster erwächst: Insgesamt sind wohl 80 Milliarden Euro im Feuer.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...