17.05 Uhr - Griechenland könnte nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) eine Verlängerung der Kredite und umfangreiche Schuldenschnitte benötigen. Dies könnte der Fall sein, wenn das Wachstum geringer als erwartet ausfallen und Wirtschaftsreformen nicht umgesetzt werden sollten.
14.29 Uhr - Die Griechen haben es nach den Worten des spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy selbst in der Hand, ob ihr Land im Euro-Raum bleibt. Der kommende Sonntag, an dem das Referendum stattfinden soll, werde zu einem Schlüsseltag in der Geschichte des Euro.
13.02 Uhr - Der frühere griechische Ministerpräsident Kostas Karamanlis ruft die Griechen dazu auf, beim Referendum über die Reformvorschläge der Gläubiger mit einem "Ja" zu stimmen. "Europa ist unsere Heimat, Griechenland ist untrennbar mit Europa verbunden", sagt der konservative Politiker in einer Fernsehansprache.
12.59 Uhr - Der griechische Präsident Prokopis Pavlopoulos hat Insidern zufolge seine für Dienstag geplante Reise nach Berlin abgesagt.
12.34 Uhr - Der griechische Staatsminister Nikos Pappas rechnet unabhängig vom Ausgang des Referendums mit einer Einigung im Schuldenstreit. Die Gespräche mit den Gläubigern würden sofort nach der Abstimmung aufgenommen, sagt Pappas.
12.25 Uhr - Die EU-Kommission betont die Tragweite des Referendums. Die Griechen müssten darüber entscheiden, wie sie ihre Zukunft gestalteten, sagt ein Sprecher von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.
11.54 Uhr - Griechenland wird nach Auffassung von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg trotz der Schuldenkrise zu den Verpflichtungen des Bündnisses stehen.
11.29 Uhr - CSU-Chef Horst Seehofer stellt sich hinter die Griechenland-Politik der Bundesregierung. "Hier ist bisher kein Fehler passiert", sagt er nach einem Treffen mit Angela Merkel (CDU) und Sigmar Gabriel (SPD).
11.15 Uhr - Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem spricht von politisch hoch aufgeladenen Gesprächen mit Griechenland. Dadurch sei Zeit verschwendet worden.
10.51 Uhr - Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis kündigt seinen Rücktritt an, falls die Bürger am Sonntag in dem Referendum für die Vorschläge der internationalen Gläubiger stimmen. Bei der Abstimmung gehe es darum, wie Griechenland im Euro gehalten werden solle, sagt er Bloomberg TV.
08.32 Uhr - Die Euro-Zone wird nach Angaben von Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos auch dann offen für Gespräche sein, wenn die Griechen bei dem Referendum mit "Nein" stimmen sollten.
08.25 Uhr - Ein "Nein" bei dem Referendum kann nach Auffassung des französischen Finanzministers Michel Sapin zu einem Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone führen. Sollten die Griechen dagegen für eine Annahme der Reformvorschläge der Gläubiger stimmen, werde man wieder daran arbeiten, eine Einigung im Schuldenstreit zu erreichen.
07.21 Uhr - Durch die griechische Schuldenkrise ist nach Einschätzung der britischen Notenbank eine sehr gefährliche Situation entstanden. Anzeichen für eine Ausbreitung auf andere Länder am Rande der Euro-Zone gebe es aber nicht, sagt Vizegouverneur Jon Cunliffe der BBC.