Die Devisenbestände der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind im Juli erstmals seit drei Monaten wieder gestiegen. Die nach den Standards des Internationalen Währungsfonds (IWF) berechneten Reserven erhöhten sich gegenüber Juni um 15,8 Milliarden auf 531,8 Milliarden Franken, wie die SNB am Freitag mitteilte.
Die Reserven der SNB sind überwiegend in Euro und in Dollar angelegt. Kursbewegungen der beiden Währungen zum Franken führen zu den entsprechenden Wertänderungen. Ende Juli war ein Euro rund 1,0615 Franken wert und damit etwa zwei Prozent teurer als ein Monat zuvor. Die SNB hatte im Januar die mehr als drei Jahre geltende Euro-Kursuntergrenze von 1,20 Franken aufgegeben.