Politik

Flüchtlinge: Mehrheit der Deutschen fordert Grenzschließung

Nach einer Umfrage fordert der Großteil der Deutschen die Schließung der Grenzen, um den Flüchtlingsandrang zu stoppen. Zudem meinen 65 Prozent der Bürger, dass Angela Merkels Kanzlerschaft aufgrund ihrer Haltung in der Flüchtlingsfrage gefährdet sei.
23.10.2015 13:31
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für Focus Online wollen 48 Prozent der Deutschen die Schließung der deutschen Grenzen, um den Flüchtlingszustrom zu stoppen. Am größten ist die Zustimmung für diesen Schritt in Sachsen, wo 62 Prozent der Befragten eine Grenzschließung fordern. In Bremen hingegen sind 58 Prozent der Befragten gegen Grenzkontrollen. „Die Deutschen sind in der Frage Grenzschließung gespalten.

Aber immerhin jeder Zweite möchte aktuell die „Notbremse“ ziehen. „Frauen eher als Männer, Ostdeutsche eher als Westdeutsche“, so INSA-Chef Hermann Binkert. Derzeit stimmen nur 28 Prozent der deutschen Bevölkerung der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung zu, wohingegen 58 Prozent dagegen sind. 65 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass Angela Merkels Kanzlerschaft aufgrund ihrer Flüchtlingspolitik gefährdet sei. „Die Bevölkerung nimmt eine ,Kanzlerinnendämmerung‘ wahr“, so Binkert.

Die EU hat bereits erklärt, die zeitlich begrenzten Grenzkontrollen von Deutschland und Österreich seien regelkonform.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...